Die CALVENDO-Jury: Welche Kriterien müssen CALVENDO-Projekte erfüllen?

CALVENDO ist schon jetzt die größte Self-Publishing-Plattform für Kalender und Fliparts weltweit, und sie wächst stetig weiter. Aber nicht alle von Usern eingereichte Projekte werden von der CALVENDO-Jury zur Veröffentlichung freigegeben. Welchen Kriterien folgt die Jury?

Zunächst einmal geht es ganz einfach um die Frage, ob Ihr Projekt handwerklich einwandfrei ist; immerhin wollen Sie in einem professionellen Umfeld publizieren. CALVENDO-Produkte werden mit mindestens 150 DPI und höchstens 300 DPI gedruckt. Projekte mit Bildern, deren Auflösung eine solche Druckqualität nicht erreichen würden, werden weder von unserer Prüfsoftware noch von unserer Jury akzeptiert; sie können nicht veröffentlicht werden. Mehr zu den technischen Details gibt es in den FAQ und im ausführlichen CALVENDO-Handbuch. Weiterlesen

Oldtimer für die eigenen vier Wände

Jetzt, im Frühjahr, werden Garagentore wieder geöffnet und die ersten Schmuckstücke nach einer langen Winterpause vorsichtig herausgerollt: Die Oldtimer-Saison ist eröffnet, auf den Straßen ziehen die ersten Automobil-Klassiker bereits neidische Blicke anderer Autofahrer oder Passanten auf sich. Oldtimer sind aber nicht nur auf den Straßen ein echter Hingucker, sie können es auch in den eigenen vier Wänden sein – beispielsweise als Flipart. Welchen Beitrag CALVENDO-Autoren dabei leisten, zeigen wir im heutigen Blogartikel. Dabei haben wir bei zwei CALVENDO-Autoren mal nachgefragt, wie es zu den Aufnahmen in den Fliparts kam.

Stefan Bau_Bugs for Fans Posterbook

Stefan Bau – Bugs for Fans Posterbook

So setzt Stefan Bau eine der Legenden unter Automobil-Klassikern, den VW Käfer, geschickt in Szene. In seinen Werken Bugs for Fans oder VW Dragracing Posterbuch sind ihm äußerst faszinierende und stimmungsvolle Aufnahmen des Käfers gelungen. Bau fotografiert seit 1988 als Freelancer für internationale Magazine, Agenturen und Konzerne. Hauptthemen seiner Arbeit sind Menschen (People, Beauty und Fashion) und Technik.

Seine Arbeit macht er zu einem Drittel im Studio, meistens aber ist er draußen. Dort ist ein ähnlich großer Aufwand an Licht und Ausrüstung notwendig, so dass für die Arbeit on Location schnell mal 200 bis 300 kg Gepäck zusammenkommen. Doch nicht nur das. „Der Aufwand ist in den vergangenen Jahren immer mehr gewachsen, denn unsere Sehgewohnheiten sind immer mehr an die Standards herangerückt, die von der Werbung vorgegeben werden“, erzählt Bau. „Daher ist auch der Aufwand,  Autos zu fotografieren, enorm gestiegen.“

Stefan Bau_VW Dragracing PosterbookFür monothematische Flliparts wie: Mercedes 300 SL Roadster, „Ferrari 288 GTO“ oder Porsche GT3RS 4,0 ist nicht nur fotografische Perfektion und eine ausgeklügelte Logistik sondern auch das Vertrauen der Fahrzeugbesitzer wichtig. Bei Posterbüchern wie „Dragracing“, „Käfer Original“ und „Bugs for Fans“ muss man sich intensiv über Jahre hinweg mit den Menschen beschäftigen, um den Style und das Lebensgefühl der Szene wiederzugeben. Das macht den Unterschied zwischen Schnappschüssen und wirklich guten Bildern. Ohne dieses Insiderwissen bekommt man beispielsweise keinen Blick für Themen wie „Käfer Türen“. VW Käfer, die bei Quarter-Mile-Rennen eingesetzt werden, haben traditionell prägnante Namen, die zusammen mit dem Logo auf den Türen erscheinen. Diese aufwändigen, von Hand gemalten Designs und Schriften, werden oft mit Blattgold oder Pinstripes verziert und sind eine Kunst für sich.

„Bei CALVENDO kann ich auch Kalender zu Themen publizieren, die über die üblichen Null-acht-fünfzehn-Themen hinausgehen“, sagt Bau. Zu den schon mit CALVENDO publizierten Kalendern und Posterbüchern werden deshalb bald weitere spannende Themen aus dem historischen Motorsport, aber auch Akt- und Lifestyle-Projekte hinzukommen. Seien Sie also gespannt!

Gabi Siebenhühner_Motorrad Oldtimer

Gabi Siebenhühner – Motorrad Oldtimer

Die Hobbyfotografin Gabi Siebenhühner hingegen enthüllt in ihrem Flipart Motorrad Oldtimer eine Leidenschaft für alte Zweiräder. Das erste Moped hatte sie bereits mit 16 Jahren, in dieser Zeit lernte sie auch ihren Mann kennen – ebenfalls ein Mopedfahrer. Mittlerweile haben beide eine ansehnliche Sammlung an Motorrad Oldtimern. Diese begann sie irgendwann abzulichten und anschließend zu bearbeiten, denn die Bilder sollten sich von der normalen Fotografie unterscheiden. Dieser Bearbeitungsprozess fasziniert sie dabei besonders! Das älteste Motorrad in ihrem Flipart ist übrigens aus dem Jahre 1926, die anderen stammen fast alle aus den 50er Jahren.

Jürgen Klust_Cuba Cars

Jürgen Klust – Cuba Cars

Jürgen Klust setzt hingegen auf packende, farbenfrohe Motive: auf amerikanische Oldtimerlimousinen der vorrevolutionärer Zeit in Kuba, insbesondere Havanna. Das FlipartCuba Cars ist ein Highlight, egal in welchem Raum.

Perspektivenwechsel: München einmal anders

Julia Höfer - Etwas andere Ansichten von München

Julia Höfer – Etwas andere Ansichten von München

Heute widmen wir uns dem Thema München. Nicht nur, weil wir als Münchner Start-up (gut, wir sind in Unterhaching) einen besonderen Bezug zur Landeshauptstadt Bayerns haben. Auch bei den CALVENDO-Autoren ist die Stadt ein sehr beliebtes Thema. Faszinierende Werke zieren unsere Produktgalerie, viele zeigen außergewöhnliche Aufnahmen von München.

So möchte der Münchner Herbert Becke in seinem Flipart „München bodenständig“ dem Betrachter die Möglichkeit geben, eine andere Sicht der Dinge kennenzulernen, nämlich die Realität von unten. „Ich arrangiere meine Bilder nicht, es wird nichts verändert, nur der ‚Blickwinkel‘. Mein fotografisches Motto lautet: Es ist, wie es ist. Das Leben posiert nicht, es findet statt. Und zwar oben und unten!“, erzählt Becke, der seit 40 Jahren nebenberuflich fotografiert.

Herbert Becke - München bodenständig

Herbert Becke – München bodenständig

Herbert Becke - München bodenständigSeit über einem Jahr schießt er Bilder für sein Projekt „bodenständig“. Er will damit die Sicht von Kleinkindern, Hunden oder noch tiefer – vom Boden aus – zeigen. Denn die meisten Bilder entstünden immer aus der „gleichen Sicht“: stehend, etwa 1,70 Meter über dem Erdboden. „Bei meinem Projekt sind völlig neue Perspektiven und Sichtweisen von teils ganz bekannten Motiven entstanden. Winzig kleine Dinge werden auf den Bildern auf einmal riesengroß und bedeutend. Dinge treten in Beziehung, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Es ‘konkurriert‘ beispielsweise ein überdimensionaler Kanaldeckel mit dem wunderbaren Schloss Nymphenburg“, Herbert Becke - München bodenständigbeschreibt der ehemalige Fotodozent. Becke ist auch Initiator des Projektes „FotoArt München“ und Organisator der bisher vier Münchner Fototage. 1977 gründete er den Fotoclub der Volkshochschule „CC77″, dessen Vorsitzender er ist. Seine Bilder gibt es vom 01. bis zum 31. März in einer größeren Ausstellung in der Galerie im Schlosspavillon zu sehen.

 

Julia Höfer - Etwas andere Ansichten von MünchenDie Hobby-Fotografin Julia Höfer zeigt in ihrem Flipart ungewöhnliche Motive von „München“, die sie dort während der letzten 17 Jahre sammelte. „Ich fotografiere einfach was mir gefällt: von der Bananenschale auf dem Gehweg bis zu interessanten Gebäuden. Freunde sagen, ich hätte ein besonderes Auge, da ich die Dinge oft aus einem ganz anderen Blickwinkel zeige und Dinge Julia Höfer - Etwas andere Ansichten von Münchenins Bild setze, die andere vielleicht nicht mal sehen würden“, erzählt Höfer. Mit ihren Aufnahmen möchte sie die Menschen anregen, öfter mal genauer hinzusehen und auf die kleinen Dinge zu achten. Außerdem gewährt sie über ihren Fotoblog ihren Freunden im Ausland und anderen Interessierten Einblick in ihre Welt.

 

Lokus-Aborte in München_Max SinistraAuch Max Sinister greift sich für seine Aufnahmen keinesfalls die klassischen Sehenswürdigkeiten heraus. Die in den 90er Jahren entstandenen Bilder, stellen Münchens „Aborte“ in den Fokus. Sein Kalender „Die Ästhetik des Unästhetischen“ zeigt einen ungeschönten Blick auf die Orte, die man nur besucht, wenn man wirklich muss.

Noch mehr CALVENDO-Projekte prägen das beeindruckende München-Sortiment: