Fotostorys und Fotoessays für Kalender

In der letzten Woche unseres Kalendersommers beschäftigen wir uns mit eher außergewöhnlichen Ansätzen zur Kalendergestaltung; heute geht es um Fotostorys und Fotoessays. Das sind zwar recht anspruchsvolle Genres für Kalender, aber eben auch sehr attraktive!

Seit Urzeiten erzählen sich Menschen Geschichten – in Worten und in Bildern. Die Vielzahl an Beispielen aus der Literatur- und der Kunstgeschichte spricht für sich. Hätten nicht auch Sie mal Lust, eine Fotostory zu entwickeln? Oder neigen Sie eher dem von der Reportage inspirierten Fotoessay zu? Wagen Sie sich an diese Genres ran! Kalender sind ideale Einstiegsmedien, denn mit ihren formalen Vorgaben verschaffen sie Ihnen einen hilfreichen Rahmen:

  • Die Zahl der Blätter ist vorgegeben – Sie haben zwölf Kalenderblätter.
  • Die Zahl der Formate ist beschränkt: Wählen Sie zwischen DIN A2, DIN A3, DIN A4, Hoch- und Querformat. Wenn Sie sich für Hoch- oder Querformat entschieden haben, dann sollten Sie Ihre Fotoformate einheitlich darauf abstimmen – nur so erhalten Sie ein homogenes Ergebnis, einen ansprechenden Kalender.

Ihre Fotostory

So, wenn Sie sich für ein Format entschieden haben, geht es ans Ideen sammeln, auswerten und umsetzen. Es muss am Anfang ja kein komplizierter Plot sein; sammeln Sie erst einmal Ihre Erfahrungen. Wie wäre es, zum Einstieg ein Märchen zu visualisieren? Verlagern Sie es ins Heute und ersetzen Sie beispielsweise alle traditionellen Attribute durch aktuelle (z. B. das rote Kopftuch von Rotkäppchen durch eine rote Basecap). Denken Sie daran, dass Sie vermutlich eine riesige Menge an Fotografien brauchen, um die wirklich passenden für Ihre Geschichte zusammenzustellen. Klicken Sie also besser einmal mehr!

Ihr Fotoessay

Während die Fotostory eher ins Genre der Belletristik fällt, neigt der Fotoessay eher zur Sachliteratur oder zum Journalismus; die Grenzen sind allerdings fließend. Der Fotoessay ist also der Reportage näher, wenn er auch im Unterschied dazu sein Publikum nicht vor allem dokumentarisch mit Informationen versorgen will, sondern einen Versuch (frz. Essai = „Versuch“) darstellt: Im Essay versucht sich ein Autor an einem Thema; sein Publikum lässt er teilhaben an seinen Gedankenfolgen und Entwicklungsschritten.

Im beschreibenden Fotoessay liefert der Fotograf dem Betrachter diejenigen Aspekte und Informationen zum Beispiel über einen bestimmten Sachverhalt, eine Begebenheit, ein Objekt oder eine Person, die er selbst für entscheidend hält. Der Betrachter soll durch hinreichend viele Details die Möglichkeit erhalten, sich das Beschriebene vorzustellen und einen Zugang zum Thema zu finden.

Simone Naumann: Schattenseiten

Simone Naumann: Schattenseiten

Der erzählende Essay arbeitet stärker mit der zeitlichen Abfolge. Er eignet sich daher vor allem zur Darstellung von Ereignissen. Das müssen nicht unbedingt komplexe Dinge sein. Denkbar sind beispielsweise inszenierte Kindheitserinnerungen oder, noch einfacher, das Wachstum von Pflanzen über einen längeren Zeitraum. Wichtig aber ist, dass der ganz persönliche Blick des Autors sowohl in jedem einzelnen Foto zum Ausdruck kommt als auch für Homogenität sorgt.

Falls Sie bereits Fotostorys oder -essays realisiert haben, dann schicken Sie uns den Link per Kommentarfunktion!

Quiz: Wie nennt man die zeichnerische Version eines Drehbuchs?
Mailen Sie die Anwort bis zum 1. September 2013 an marketing@calvendo.de, und Sie nehmen an der Verlosung der Preise (Bücher, Videotrainings auf DVD, ein Abo der DigitalPHOTO und mehr) teil. Die Gewinner werden Anfang September bekanntgegeben.

Hinweis: Alle Artikel unserer CALVENDO-Kalendersommerreihe finden Sie unter blog.calvendo.de/category/sommer.

Online-Marketing mit Autorenseiten

Einen Kalender oder ein Posterbuch zu veröffentlichen, ist das eine, dafür zu sorgen, dass es sich auch verkauft, das andere. Der Schlüssel zum Erfolg heißt für Selfpublisher: Autorenmarketing.

Jeder Selfpublisher muss sein Autorenmarketing selbst in die Hand nehmen, denn diese Arbeit nimmt Ihnen niemand ab. Das ist allerdings mit einigem Aufwand verbunden, weil täglich unermesslich viele Informationen auf das interessierte Publikum einströmen. Da ist es wichtig, dass Sie als Selfpublisher immer wieder in den Medien (Social Media, lokale Medien) auftauchen und sich dort mit immer neuen Themen positionieren.

Aktive Autoren bleiben im Gespräch

1.  Suchen Sie Themen für Ihr Produkt, über die Sie auch etwas erzählen können. Beantworten Sie sich selbst die Frage: Wen will ich erreichen? Was ist das Alleinstellungsmerkmal meines Produkts?

2. Wer einen Kalender oder ein Posterbuch veröffentlicht, sollte daran denken, dass gerade über Suchmaschinen wie Google, Safari und Bing viele potenzielle Leser erreicht werden können. Dabei trägt die richtige Titelformulierung entscheidend dazu bei, dass Ihr Produkt in den Suchergebnissen gut gelistet wird.

3. Bauen Sie sich verschiedenen Adressverteiler auf: Newsverteiler, einen Verteiler für Einladungen, Journalistenadressen, eine Liste mit einflussreichen Persönlichkeiten. Senden Sie Gruppen regelmäßig relevante und interessante Informationen über Ihre Aktivitäten.

5. Treffen Sie sich mit Gleichgesinnten (Autoren, Kreativen, Fotografen, Designern etc.), und veranstalten Sie regelmäßige gemeinsame Aktionen.

6. Lokalprominenz: Sprechen Sie in einem Radius von ca. 100 Kilometern mit den Vertretern von Zeitschriften, Radiosendern und Buchhändlern, und setzen sich mit anderen wichtigen Einrichtungen wie Galerien, Banken oder dem kommunalen Kulturreferat in Verbindung.

Häufig hören wir von Autoren, dass Marketing ja ganz nett sei, aber sie hätten ja nichts zu erzählen. Das kann einfach nicht sein!

Teilen Sie beispielsweise mit,

  • woran Sie gerade arbeiten,
  • was Sie inspiriert,
  • was Ihre Kreativität stört,
  • welche interessanten Beiträge und Artikel Sie gerade lesen,
  • von welchen Künstler Sie beeinflusst wurden,
  • welche Ausstellungen Sie besuchen werden oder besucht haben.
  • Teilen Sie Links zu Fotografien, Auszügen, Hinweisen.
  • Laden Sie zu Vernissagen und anderen Veranstaltungen ein.
  • Nehmen Sie ein Video von Ihrer Arbeit auf.
  • Freuen Sie sich über gute Rezensionen und teilen Sie diese.
  • Starten Sie einen Dialog und fordern Sie aktiv zum Meinungsaustausch auf.

Neu: Ihre Autorenseite bei CALVENDO

Damit Sie sich als CALVENDO-Autor mitsamt Ihren Produkten besser präsentieren können und besser in Suchmaschinen gefunden werden, sollten Sie sich eine CALVENDO-Autorenseite einrichten. Dazu haben Sie dann eine feste Internet-Adresse (eine URL), die Sie als Link versenden und teilen und selbstverständlich auch auf Ihren Websites einbinden können.

Kinderleicht einzurichten: Melden Sie sich bei CALVENDO an, und gehen Sie auf „Mein Profil“. Dort finden Sie die Eingabemaske für „Meine Autorenseite“ und Ihren individuellen Link sowie die Möglichkeit, Ihre Autorenseite vor der Veröffentlichung als Vorschau anzusehen.
Wichtig: Die Inhalte Ihrer Autorenseite werden nicht auf Ihre Produkten gedruckt! (Die Inhalte für Selbstdarstellung auf der Indexseite Ihrer Produkte geben Sie, ebenfalls in Ihrem Profil, unter „Mein Porträt“ ein.)

Autorenseite bei Amazon

AutorCentral

Das „Author Central“ ist ein kostenloser Service von Amazon für alle Autoren einschließlich der Kalenderautoren. Richten Sie diese Seite für sich ein und stellen Sie ihre Produkte vor. Wenn Sie der Autor eines Produkts im Amazonkatalog sind, sind Sie berechtigt, Author Central zu nutzen. Dazu benötigen Sie allerdings ein Kundenkonto bei Amazon.de.

Amazon bietet Ihnen viele Möglichkeiten:

  • erstellen und bearbeiten einer Biografie mit Foto,
  • aktualisieren der Produktliste,
  • aktivieren der Funktion „Blick ins Buch“, mit der potenzielle Kunden Ihre Produkte durchblättern können,
  • lesen von Kundenrezensionen und schreiben von Kommentaren,
  • abrufen des aktuellen Verkaufsrangs Ihrer Produkte,
  • korrigieren fehlerhafter oder unvollständiger Produktbeschreibungen,
  • nutzen eines Blogs, um mit Lesern in Kontakt zu treten,
  • hochladen von Bildern zu Ihren Produkten,
  • verwalten von Fotos, Videos und Twitter-Account,
  • einbinden von Veranstaltungen,
  • beobachten der Verkaufshistorie eigener Produkte.

Auch diese Woche gibt es in unserem Quiz wieder wertvolle Preise zu gewinnen:

Quiz: Wer gründete Amazon?
Mailen Sie die Anwort bis zum 1. September 2013 an marketing@calvendo.de, und Sie nehmen an der Verlosung der Preise (Bücher, Videotrainings auf DVD, ein Abo der DigitalPHOTO und mehr) teil.

Alle Artikel des CALVENDO-Kalendersommers finden Sie unter blog.calvendo.de/category/sommer.

Suchmaschinenoptimierung hilft beim Selbstmarketing

Selbstständige müssen Marketing betreiben, damit potenzielle Kunden wissen, dass es sie gibt und was sie können. Andere von den eigenen Fähigkeiten zu überzeugen und auf sich aufmerksam zu machen, ist das A und O eines jeden Selbstständigen.

Eines ist klar: Jedes Unternehmen und jede Marke muss im World Wide Web auffindbar sein – am besten sowohl per PC als auch per Tablet und Smartphone. Gerade jüngere Menschen verwenden vor allem die mobilen Geräte. Außer den bekannten Tools zum Selbstmarketing wie Xing, LinkedIn, Facebook, Twitter, flickr und Co. sollten Sie die einflussreiche Maschinerien von Google und Amazon nicht übersehen. Auch sie helfen bei der Auffindbarkeit in Internet.

Suchmaschinenoptimierung

Um im Internet gefunden und möglichst weit oben bei den Suchmaschinenergebnissen gelistet zu werden, hilft Suchmaschinenoptimierung (engl. Search Engine Optimization, Abk. SEO). War es bisher unter anderem durch gut platzierte Schlüsselbegriffe (engl. Keywords) möglich, das Ranking zu verbessern, wird zukünftig der relevante Inhalt (engl. Content) einer Website an Bedeutung gewinnen. Die klassischen Merkmale der Kundenbindung wie zum Beispiel Kundenservice und Qualität spielen beim Ranking keine Rolle. Hier sind die technisch auswertbaren Inhalte dominant.

Unser Tipp: Legen Sie großen Wert auf die Inhalte Ihrer Onlineauftritte!

Die meisten Besucher von Websites kommen über Suchmaschinen. Ob die Suchbegriffe, nach denen potenzielle Kunden über Google, Safari und Co. gesucht haben, auf Ihrer Website als Keywords enthalten sind, entscheidet darüber, ob Ihre Website gelistet wird. Deshalb gilt: Nehmen Sie sich Zeit für die Auswahl Ihrer Keywords! Sie sind von elementarer Bedeutung. Wählen Sie nur solche Keywords, die auch wirklich in Ihren Inhalten eine große Rolle spielen!

Hilfen zur Keyword-Recherche bieten zum Beispiel diese Keyword-Tools:

contentisking

Content is King

Damit Ihre Site bei Google, aber auch bei den anderen Suchmaschinen gut gerankt wird, muss sie guten und relevanten Inhalt enthalten. Damit befriedigen Sie auch das Interesse Ihrer Besucher, und Sie reduzieren die Absprungraten. Außerdem erhöhen relevante Inhalte Ihre Chance, im Netz verlinkt zu werden.

Nutzen Sie Google+

Google+ ist ein Netzwerk, das nicht nur für die Bildung von Communitys und die Durchführung von Hangouts nützlich ist, es unterstützt auch die Auffindbarkeit bei Google selbst. Hier einige Tipps, wie Sie Ihre Sites für Google+ optimieren können:

1. Profil: Optimieren Sie Ihr Google+-Profil! Ins Gewicht fällt vor allem die „Page-Einführung”, deren ersten 55 Zeichen von Google in der Suche als Beschreibung (engl. Meta Despription) benutzt werden. Wichtig sind auch die drei ersten Links in den Bereichen „Andere Profile” und „Empfohlene Links”, denn sie werden oft in der Suche angezeigt.

2. Autorennamen: Mit dem Google-Tag lassen sich die Autorennamen (rel=“author“ tag) in der Googlesuche anzeigen. Diese Namen lassen sich auch direkt mit dem Google+-Profil der Autoren verknüpfen und werden auch dann angezeigt, wenn der Suchende nicht bei Google+ eingeloggt ist.

3. Einkreisungen: Kreise sind bei Google+ quasi die Fans oder Follower in Themengruppen. Google+-Inhalte werden nur dann in den Suchergebnissen angezeigt, wenn der Absender in den Kreisen des Suchenden ist. Generieren Sie mehr Einkreisungen!

4. Verknüpfung: Verknüpfen Sie Ihre Website direkt mit der Google+-Page, denn dann werden deren letzten Einträge auch in den Suchergebnissen von Google angezeigt.

Quiz: Wofür steht HOA bei Google+?
Mailen Sie die Anwort bis zum 1. September 2013 an marketing@calvendo.de, und Sie nehmen an der Verlosung der Preise (Bücher, Videotrainings auf DVD, ein Abo der DigitalPHOTO und mehr) teil.

Übrigens finden Sie alle weiteren Artikel unserer CALVENDO-Kalendersommerreihe unter blog.calvendo.de/category/sommer.