Landschaften halten einfach still :) – ein Interview mit Steffani Lehmann

CALVENDO-Autorin Steffani Lehmann fotografiert am liebsten Landschaften, denn die „halten einfach still“. Ihre wunderbaren Aufnahmen sind in zahlreichen Kalendern zu sehen, wobei sie glücklicherweise nicht davor zurückschreckt, sich auch in anderen Themenbereichen zu versuchen. Mit Erfolg!

Wir freuen uns, Ihnen Steffani Lehmann heute im Rahmen unserer Interviewreihe vorstellen zu dürfen.

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Steffani Lehmann (© privat)

Liebe Frau Lehmann, wie hat sich Ihre Leidenschaft für die Fotografie entwickelt?

Meine Mutter fotografiert leidenschaftlich gerne, schon als kleines Mädchen habe ich mich daher für Fotografie interessiert. Als ich acht Jahre alt war, gab sie mir einfach mal ihren „Klicki“ und einen Kleinbildfilm mit 12 Bildern – und war ganz erstaunt, als ich nach einer halben Stunde aus dem Garten zurück kam und sagte, dass der Film voll sei.
Auch mein Vater fotografiert gerne und viel. Er hatte sogar eine eigene Dunkelkammer, in der ich oft helfen durfte. Doch Fotografieren war damals ein exklusives Hobby. Und mein Vater wollte mir seine teure Canon Spiegelreflexkamera einfach nicht geben. Also habe ich sie ab und zu heimlich genommen, wenn wir im Urlaub waren, und ein paar Landschaftsfotos gemacht – um mich zu Hause königlich zu amüsieren, wenn meine Eltern darüber diskutierten, wer von ihnen beiden denn nun dieses schöne Foto gemacht hat.
Nach jahrelangem Jammern bekam ich dann endlich zu meinem 18. Geburtstag meine erste eigene analoge Spiegelreflexkamera, eine Exakta. Fünf Jahre später kaufte ich mir meine eigene Canon, eine EOS 605. Weiterlesen

Fotograf, Dozent, Coach und Fachautor Karl H. Warkentin im Gespräch

In unserer Interviewreihe präsentieren wir regelmäßig ausgewählte CALVENDO-Autoren, die zum Beispiel besonders erfolgreiche oder außergewöhnliche Projekte bei uns veröffentlicht haben, die unseren Lesern ein paar Tipps und Tricks geben können und ihre Erfahrungen mit anderen teilen möchten usw.

Heute stellen wir Ihnen Karl H. Warkentin aus Oberkirch vor.

Autorenfoto
Fotograf, Dozent und Fachautor Karl H. Warkentin (Copyright: Karl H. Warkentin)

Was motivierte Sie, Fotograf zu werden? Worauf liegen die Schwerpunkte Ihrer Arbeit?

Ich bin mit der Kamera groß geworden. Mit sieben Jahren bekam ich zu Weihnachten eine Kodak Instamatic, mit 13 war ich stolzer Besitzer einer, wenn auch alten, Spiegelreflexkamera. Mit 16 habe ich mir dann meine erste Nikon F2 gekauft, das Objektiv dazu nutze ich noch immer an meinen digitalen Nikons.
Meine Arbeitsschwerpunkte sind vielfältig. Mich interessiert moderne Architektur sehr, aber auch Menschen und die Natur. Meine Arbeiten decken daher Industrie und Architekturaufnahmen, Hochbildaufnahmen und Hotels, aber auch Model-Portfolios, Portraits und ästhetischen Akt ebenso ab, wie die Natur- und Reisefotografie.
Für die Calvendo-Kalender kommen aber am meisten Landschafts- und Reiseaufnahmen zur Veröffentlichung. Eine Ausnahme ist der Kalender bodypARTs mit sehr sinnlichen Aktaufnahmen, der die Calvendo TOP 100-Auszeichnung erhalten hat. Ein neues Genre ist auch der Kalender La Déesse in drei Sprachen, hier geht es um die Citroën Oldtimer. Weiterlesen

Wie ein Teddybär zu einer äußerst kreativen Idee und einer neuen Leidenschaft führte

Haben Sie schon mal einen Teddybär oder eine Blume geröntgt? Auch wenn die Idee dem ein oder anderen zunächst abwegig erscheinen mag: Unser Autor Dr. Martin Strunk hat diese Idee weiter verfolgt und verbindet in seinen inzwischen vielfach ausgezeichneten Kunstwerken die Fotokunst mit Röntgenstrahlen.

In unserem heutigen Interview erfahren Sie mehr über seine Experimente und Erfahrungen auf diesem Gebiet. Und Sie werden sehen: Experimentierfreude zahlt sich aus!

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Martin Strunk (Copyright: Martin Strunk)

Herr Strunk, Sie sind Radiologe und verbinden in Ihren künstlerischen Werken die Fotokunst mit Röntgenstrahlen. Wie kam es zu diesem Faible?

Das war purer Zufall. Während meiner Facharztausbildung zum Radiologen in einer großen Unfallklinik sollte ein kleiner Junge geröntgt werden, weil er sich den Arm gebrochen hatte. Der Junge hatte aber große Angst vor dem Röntgengerät und wollte sich nicht röntgen lassen. Um dem Jungen die Angst zu nehmen, hatte unsere MTRA (medizinisch-technische Röntgenassistentin) eine geniale Idee. Um zu zeigen, dass beim Röntgen nichts Schlimmes passiert, machte sie dem Jungen den Vorschlag, seinen Teddybären zuerst zu röntgen, und das Röntgenbild vom Teddy würde sie ihm schenken. Gesagt, getan – alles lief problemlos. Weiterlesen