„Die Kunst ist, seinen eigenen Stil zu entwickeln und so Neues zu schaffen.“ – ein Interview mit Fotoartist Silvio Schoisswohl

Ob Porträts, Tiere oder Landschaften – die Aufnahmen von Silvio Schoisswohl haben das gewisse Etwas und verleiten den Betrachter dazu, mehr als einmal hinzusehen. Sein CALVENDO-Kalender „beauty & glamour – close up“ wurde mit dem Sonderpreis „Kalender des Jahres“ ausgezeichnet. In unserem heutigen Interview erfahren Sie mehr über Silvio Schoisswohl und seine Tätigkeit als Fotoartist.

Silvio Schoisswohl
Silvio Schoisswohl

Herr Schoisswohl, können Sie unseren Lesern etwas mehr über Ihren Kalender „beauty & glamour – close up“ erzählen?

Nun es ist ganz einfach ein Auszug meiner freien Arbeiten zum Thema. Die Portraits sind über mehrere Jahre hinweg entstanden, bis auf ein, zwei Ausnahmen ohne Make-up Artist, und mit Models, die mit Leidenschaft und Geduld bei der Sache waren. Vielen Dank dafür !

Ich hatte eigentlich nie vor einen Kalender daraus zu machen, die Idee, die Bilder dafür zu verwenden kam mir erst, nachdem ich bei Calvendo schon zwei bis drei Projekte mit ganz gutem Anklang veröffentlicht hatte. Weiterlesen

Wie ein Teddybär zu einer äußerst kreativen Idee und einer neuen Leidenschaft führte

Haben Sie schon mal einen Teddybär oder eine Blume geröntgt? Auch wenn die Idee dem ein oder anderen zunächst abwegig erscheinen mag: Unser Autor Dr. Martin Strunk hat diese Idee weiter verfolgt und verbindet in seinen inzwischen vielfach ausgezeichneten Kunstwerken die Fotokunst mit Röntgenstrahlen.

In unserem heutigen Interview erfahren Sie mehr über seine Experimente und Erfahrungen auf diesem Gebiet. Und Sie werden sehen: Experimentierfreude zahlt sich aus!

Portrait_Martin Strunk_Calvendo
Martin Strunk (Copyright: Martin Strunk)

Herr Strunk, Sie sind Radiologe und verbinden in Ihren künstlerischen Werken die Fotokunst mit Röntgenstrahlen. Wie kam es zu diesem Faible?

Das war purer Zufall. Während meiner Facharztausbildung zum Radiologen in einer großen Unfallklinik sollte ein kleiner Junge geröntgt werden, weil er sich den Arm gebrochen hatte. Der Junge hatte aber große Angst vor dem Röntgengerät und wollte sich nicht röntgen lassen. Um dem Jungen die Angst zu nehmen, hatte unsere MTRA (medizinisch-technische Röntgenassistentin) eine geniale Idee. Um zu zeigen, dass beim Röntgen nichts Schlimmes passiert, machte sie dem Jungen den Vorschlag, seinen Teddybären zuerst zu röntgen, und das Röntgenbild vom Teddy würde sie ihm schenken. Gesagt, getan – alles lief problemlos. Weiterlesen

Etwas Bleibendes schaffen

Jan Christopher Becke bereist gerne unseren Globus. Dabei haben es ihm die Metropolen und der asiatische Kontinent besonders angetan.
Seine Ansprüche an sich selbst sind hoch: Unter anderem hat er sich das Ziel gesetzt, das beste Foto einer Sehenswürdigkeit zu schießen und grundsätzlich etwas Bleibendes zu schaffen.
Dieser Anspruch hat sich in diesem Jahr schon erfüllt, indem er bei CALVENDO für seine hervorragenden Kalenderprojekte zum Fotografen des Jahres gewählt wurde.
In unserem heutigen Interview erfahren Sie mehr über Jan Christopher Becke, der Ihnen auch einige hilfreiche Tipps zum Thema Bildbearbeitung und Vermarktung gibt.

Jan Christopher Becke
Jan Christopher Becke

Ein Blick in die CALVENDO-Galerie zeigt, dass Sie gerne Städte und Landschaften fotografieren. Warum haben Sie sich gerade diesem Thema besonders zugewandt? Was reizt Sie an diesem Thema besonders?

Für mich bietet die Landschaftsfotografie einen Ausgleich zu meiner sonstigen Tätigkeit als Fotograf, die sonst zu ca. 70% am Computer stattfindet. Ich genieße es in der Natur zu wandern und die jahreszeitlichen Besonderheiten fotografisch festzuhalten. Meine Leidenschaft für Großstädte hingegen hat sich zur Zeit meines Studiums entwickelt, als ich für einen längeren Zeitraum in Tokyo gelebt habe. Seitdem bin ich vom Trubel der Millionenstädte fasziniert. Weiterlesen