Erfolgreiche Kalender veröffentlichen: Ingo Gerlach macht es vor

In regelmäßigen Abständen stellen wir Ihnen hier erfolgreiche CALVENDO-Autoren vor. Uns interessiert, wie sie vorgehen, ihre Erfahrungen und ihre wertvollsten Tipps für andere CALVENDO-User. Heute ein Gespräch mit Ingo Gerlach.

Fotograf und erfolgreicher CALVENDO-Autor: Ingo Gerlach

Herr Gerlach, Sie erstellen bei CALVENDO seit einiger Zeit eine Vielfalt außergewöhnlicher Kalender. Wie wurden Sie auf CALVENDO aufmerksam, und was hat Sie überzeugt?

Danke zunächst mal für das Kompliment „außergewöhnliche Kalender“. In der Tat, ich sehe es als dringend gegeben an, auch außergewöhnliche Kalender zu gestalten. Denn nur so kann man in dem großen Haifischbecken Kalendermarkt halbwegs sein Ding machen. CALVENDO hatte ich zuerst sogar für mich abgelehnt, da ich beim ersten flüchtigen Kontakt dachte, aha, schon wieder einer, der meine Aufnahmen will, aber nichts dafür tut.

Hintergrund: In den letzten Monaten und Jahren hatte ich zahlreiche Anfragen von allen möglichen Anbietern, überwiegend Bildagenturen, die meine Bilder vermarkten wollen, aber eigentlich nichts dafür tun und reine Billigheimer sind. So dachte ich zunächst auch bei CALVENDO. Bis ich einen tieferen Kontakt über Facebook bekam und mich mit dem Thema CALVENDO auseinandersetzte. Ein erster Versuch mit einem Kalender war eher etwas hakelig, vor allem in der Kommunikation mit dem Verlag. Irgendwie hatte man nie einen konkreten Ansprechpartner. Das nervte zuerst. Genauso wollte ich von Anfang an mit Druck-PDFs arbeiten, aber das verhinderte das CALVENDO-System recht erfolgreich.

Ja, Herr Gerlach, Sie waren einer der ersten Nutzer unserer Plattform, ein Beta-User, und Sie haben uns mit Ihrem Feedback geholfen, CALVENDO zu verbessern. Unsere Blogleser interessiert, wie Sie bei dem Erstellen Ihrer Kalender vorgehen: Fotografieren Sie zuerst und stellen dann aus der Vielfalt Ihres Archivs 13 Blätter zusammen, oder haben Sie zunächst eine Idee und realisieren sie dann?

In meinem digitalen Archiv habe ich rund 130.000 Aufnahmen. Davon sind bei weitem nicht alle für Kalender geeignet. Aber doch eine große Menge. Ja, wie gehe ich vor? Nun, zunächst denke ich mir Monothemen oder Generalthemen aus, zum Beispiel Happy Hippo, oder Geparden oder Büffel oder Golfsport oder African Wildlife. Dann suche ich die Bilder aus, die in Frage kommen. Das passiert alles mit Lightroom, der jeweils aktuellsten Fassung. Die Bilder bekommen eine Wertung, zum Beispiel drei Sterne.

Danach reduziere ich immer mehr, und zum Schluss sind dann ca. 30 bis 50 Bilder in der engeren eigenen Auswahl. Danach mache ich ein Finetuning der Bilddaten, das heißt ausflecken, störende Elemente entfernen, Kontrast prüfen, Tiefen und Lichter gegebenenfalls anpassen, etc. etc. Diese Auswahl wird dann als hochauflösende 300-DPI-JPEG-Datei exportiert. Diese Daten wiederum werden in Bridge geöffnet und dann nach InDesign transportiert. Hier bestimme ich die eigentliche Gestaltung, das heißt welches Bild in welcher Größe bzw. welcher Ausschnitt.

Mittlerweile habe ich für mein Kalendersortiment einen eigenen „Markenauftritt“ geschaffen. Das heißt ich veröffentliche unter dem Namen „Emotionale Momente“ meine Kalender. Außerdem haben die meisten Kalender von mir ein spezifisches, wiedererkennbares Layout bzw. Design. Damit versuche ich nicht nur über meine Bilder, sondern auch über den Namen und die Gesamtoptik eine unverwechselbare Marke aufzubauen.

Allerdings habe ich auch sehr viele Ideen, die ich neu realisiere und neu fotografiere. Mittlerweile habe ich beim Fotografieren, egal ob freie Arbeit oder Auftrag, immer im Hinterkopf, ob man aus dem Material auch einen Kalender gestalten kann. Wenn ich mein Archiv durchstöbere, auf der Suche nach einem gewissen Thema, zum Beispiel „Leopard“, dann fallen auch immer wieder neue Ideen ein, wie zum Beispiel die Kalender der Black-&-White-Fineart-Serie.

Herr Gerlach, wie recherchieren sie die Themen Ihrer Kalender?

Siehe oben, und natürlich beobachte ich als „alter“ Marketingmann und Fotograf auch den gesamten Markt. Ich besuche Buchläden, die Kalender anbieten und schaue mir an, wie die Kalender präsentiert werden und was für Kalender angeboten werden. Die Buchmesse ist für mich auch ein Gradmesser, was gerade geht oder was eher nicht. Zuviel möchte ich wiederum auch nicht verraten, denn sonst mache ich mir ja mein Geschäft „kaputt“. Da bitte ich um Verständnis.

Sieht man sich Ihre Website www.ingogerlach.de an, fallen die unterschiedlichen Themen auf, von Tier-, Produkt bis zur Peoplefotografie. Wie kommt das?

Nun, als Fotograf kann man sich heute spezialisieren und zum Beispiel nur Hochzeiten fotografieren. Das ist für mich zum einen sehr einseitig, zum anderen sehr preissensibel. Ich habe meinen festen Tagessatz, und den bezahlen in der Regel nur Kunden, die meine Kreativität und meine Zuverlässigkeit zu schätzen wissen. Deshalb ist die Themenvielfalt sehr stark.

Allerdings ist mein Lieblingsthema nach wie vor die Naturfotografie in allen ihren Facetten. Speziell die Tierfotografie oder auch Wildlifefotografie mit aktionsgeladenen Bildern hat es mir angetan. Diese Art der Fotografie betreibe ich schon seit 1976. Zahlreiche Veröffentlichungen weltweit bestätigen dabei meinen Arbeitsstil und meine Art die Motive zu gestalten. Ich habe zwei Bücher zum Thema Fotografie veröffentlicht, die allerdings beide nicht mehr im Handel erhältlich sind, da ausverkauft.

Herr Gerlach, verraten Sie fünf Tipps, was man bei der Erstellung gute Kalender beachten sollte?

Gern:

  1. Nur herausragende Bilder verwenden, die einer breiten Zielgruppe gefallen könnten.
  2. Nur Themen veröffentlichen, die noch nicht im Markt sind. Gleiche Themen verwenden, die andere Fotografen bereits besetzt haben, ist für beide Kalendermacher eher kontraproduktiv.
  3. Nur qualitativ hochwertige Bilder verwenden, die auch einer herausragenden Qualität standhalten.
  4. Nur einzigartige Bilder für jeden Monat einsetzen – keine Kompromisse eingehen. Die Qualität sollte immer für DIN A2 und evtl. irgendwann einmal auch für noch größere Formate reichen.
  5. Und vor allem muss man selbstkritisch genug sein, ggf. auch mal auf einen Kalender zu verzichten.

Ingo Gerlach: Emotionale Momente: Zebras.

Ingo Gerlach: Emotionale Momente. Zebras

Und was tun Sie für die Vermarktung Ihrer Kalender? Welche Tools und Maßnahmen setzen Sie ein?

Einfach alles. Nein, im Ernst: Hier erwarte ich eigentlich auch mehr vom Verlag. Die vertriebliche Schiene ist die eine Seite der Medaille, ganz klar die wichtigste. Aber gezielte Marketingmaßnahmen, Kalenderpakete, Kalendersortimente nach Themen und/oder Fotografen, PR und Bannerwerbung, Anzeigenwerbung etc. in den einschlägigen Medien, Print wie Web, sollte zum Kommunikationsmix des Verlages gehören. Vielleicht wird dies ja schon in der einen oder anderen Art praktiziert, nur ist es mir bisher nicht aufgefallen.

Des Weiteren sollte der Verlag sogenannte Kannibalisierungseffekte bei den Produkten vermeiden. Wenn ich zum Beispiel einen Kalender mit Basstölpeln herausbringe, dann wird es nicht mehr lustig, wenn noch weitere Basstölpelkalender publiziert werden. Will heißen, ich hatte als Erster die Idee, andere kopieren und der Verlag publiziert. So entsteht nur unnötiger Wettbewerb in den eigenen Reihen. Außerdem sollte der Verlag meiner Meinung nach mehr auf die Bildqualität und die Bildaussage achten. Ich finde teilweise die Fotos, die in dem einen oder anderen Kalender veröffentlich werden, einfach nur grottenschlecht.

So, jetzt aber zu mir und meinen „Werbeaktivitäten“. Alles werde ich hier nicht verraten. Nur so viel: Ich versuche die gesamte Klaviatur der Medien zu spielen, das heißt Facebook, Pinterest, nein, kein Twitter (keine Zeit), eigene Webseiten, PR-Portale, persönliche Pressekontakte in den unterschiedlichsten Gattungen, wie zum Beispiel die Jagdpresse, usw. usw.

Hier gilt vor allem, regelmäßig und ständig, ja permanent zu kommunizieren. Nie nachlassen, ganz nach dem Motto: steter Tropfen …

Eine Frage so kurz vor Jahresende: Welche Pläne/Ziele haben Sie sich für 2014 vorgenommen?

Sortimentsbereinigung meiner Kalender vornehmen. Was nicht rennt, das pennt. Neue Ideen entwickeln, nicht nur bei den Produkten, sondern auch bei den Bildern. Ansonsten nur das tun, was mir Spaß macht und Freude bringt. Wenn mir das gelingt, dann haben auch meine Kunden daran Freude und letztendlich Erfolg.

Fotograf Ingo Gerlach in Aktion

Herr Gerlach, merci für Ihre Antworten! Bitte erzählen Sie doch ein wenig Ihren Werdegang.

Aber gerne doch, ;-)). Zu meiner Person: Ich bin Jahrgang 1953 und fotografiere seit 1976. Ich bin Mitglied im Deutschen Journalistenverband und Mitglied in der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen GDT. Seit 1990 bin ich selbstständig, zunächst als geschäftsführender Gesellschafter einer Agentur für Marketing und Kommunikation und seit 2009 „nur“ noch als Freiberufler in den Bereichen Werbung, Design und Fotografie aktiv. Als Marketing- und Kommunikationsmann habe ich große internationale Konzerne genauso betreut wie kleinere mittelständische Unternehmen oder Handwerksbetriebe. In dieser Zeit habe ich visuelle Konzepte für Kampagnen und Anderes kreiert und gesteuert. Heute berate und unterstützte ich Unternehmen in Sachen Werbung und Fotografie. Meine Website hierzu: www.gerlachwerbung.de sowie mein Kalendersortiment 2014.

Wir trafen Publisherin Anja Poxdoerfer auf den Professional Photo Days

Am 19. und 20. Oktober fanden die Professional Photo Days in München statt. CALVENDO hat hier im Blog ein Ticket verlost.  Auf dem Kongress haben wir uns mit Gewinnerin Anja Poxdoerfer unterhalten.

Gewinnerin CALVENDO-Wettbewerb

Die Gewinnerin des Tickets für die Professional Photo Days, Anja Poxdoerfer, kam extra aus Rügen nach München gereist.

Hallo Frau Poxdoerfer, gegen Ende des Kongresses: Was hat Ihnen persönlich diese Veranstaltung gebracht? Weiterlesen

Interview mit Calvin Hollywood zum Thema Selbstmarketing

Wer zum Thema Selbstmarketing und/oder nach erfolgreichen deutschsprachigen Fotografen recherchiert, trifft im Netz schnell auf Calvin Hollywood. Wir haben den Digital Artist Calvin gefragt, ob er uns etwas über seinen Werdegang erzählt und ob er ein paar Tipps und Tricks verrät. Da CALVENDO fast schon seinen Namen Calvin enthält, war er gern bereit, uns Rede und Antwort zu stehen 😉 

Der Fotograf Calvin Hollywood

Hallo Calvin, wir kennen uns nun bereits einige Jahre, und ich muss feststellen, dass Dein Stern hoch am Fotografenfirmament aufgestiegen ist und intensiv leuchtet. Ich weiß, dass dies harte Arbeit war. Wie und wann hast Du mit deiner Karriere als Fotograf begonnen?

Erst einmal vielen Dank für das Interview. Es begann damit, dass ich Ende 2005 den Weg zu Photoshop fand. Es begeisterte mich total, welche Möglichkeiten ich hatte, Bilder zu verändern. Und da ich eigentlich kaum Bilder hatte, habe ich mir damals eine Kamera gekauft, um welche zu erstellen.

So fing ich an zu fotografieren. Anfangs nur damit ich Material hatte, das ich retuschieren konnte. Heute ist es so, dass ich versuche, so viel wie möglich mit der Kamera und Licht zu machen, und Photoshop ist mein Feintuning, welches bei Montagen auch mal länger dauern kann.

Als reinen Fotografen würde ich mich aber nicht unbedingt bezeichnen. Da Photoshop eine große Rolle spielt, sehe ich mich eher als „Digital Artist“.

Und spreche ich nun mit der Person Calvin oder der Marke? Siehst du Dich als Marke und hast daher ein Pseudonym?

Calvin Hollywood ist eine Marke. Dennoch sehe ich mich als eine Person, die einfach nur viel Spaß mit ihrem Hobby hat und damit Geld verdient. Den Künstlernamen habe ich mir 2006 zugelegt. Der Hauptgrund war der, dass ich meinen damaligen Beruf (Ausbilder bei der Bundeswehr) und das Hobby trennen wollte.

Es ist aber wirklich so, dass ich jedem nur empfehlen kann, sich auch als Marke zu sehen und sich mit der Selbstvermarktung zu beschäftigen. Zu mindestens dann, wenn man kommerziell arbeitet. Das machen leider viel zu wenige.

Und was motivierte Dich, Fotograf zu werden? Wie sah anfänglich Deine Strategie aus?

Ich war in meinem Beruf als Soldat eigentlich super glücklich und hätte nie gedacht, dass ich diesen Job aufgeben würde. Doch es war nun mal so, dass mir die Fotografie und Retusche einfach noch mehr Spaß macht. Ich habe auch erkannt, dass sich sehr viele Menschen für meine Arbeiten und Retuschen interessieren. Und da ich eh Ausbilder war, lag es auf der Hand, dass ich auch meine Art der Retusche und Fotografie ausbilden kann.

Das war quasi meine Tür zu einem neuen Leben, welches ich unheimlich genieße. Da ich meinen Hauptjob und mein Hobby (war dann auch Nebengewerbe) circa fünf Jahre zeitgleich ausleben konnte, musste ich nicht jeden Job annehmen, der bezüglich Fotografie und Retusche reinkam. Meine Strategie war, nur das zu machen, worauf ich Lust habe. Und darin wurde ich sehr gut, und das praktiziere ich heute noch. Mein Haupteinkommen sind meine Seminare und Workshops, die mir sowieso alle Spaß machen. Und fotografisch mache ich nur die Jobs, worauf ich Lust habe.

Calvin, wann und womit kam Dein Durchbruch?

Es war der entscheidende Kontakt zu Sven Doelle (Adobe Systems), der meine Arbeiten in der Fotocommunity sah und mich angerufen hat. Es war der entscheidende Kontakt, der mir einige Türen geöffnet hat. Ich bin der Meinung, dass ich es auch ohne Sven geschafft hätte, aber niemals so schnell. Daher bin ich ihm zu ewigem Dank verpflichtet, *g*.

Somit kann ich nur jedem raten, sich zu zeigen. Du kannst noch so gut sein, wenn du nicht gesehen wirst, bringt das gar nichts. Und so war ich damals wirklich auf jeder möglichen Plattform vertreten und habe mein Glück (andere nennen es den Zufall) herausgefordert.

Wie wichtig ist es, einen eigenen besonderen Stil, ein Alleinstellungsmerkmal zu haben?

Das ist für mich sehr sehr wichtig, wobei man den Stil nicht nur in den Bildern anstreben sollte. Das fängt schon bei der Auftragsabwicklung usw. an. Daher kann ich jedem nur empfehlen, seine Persönlichkeit mit einzubringen. Das kostet sicher Mut, aber zahlt sich am Ende aus. Der eigene Stil kommt von ganz alleine.

Ich habe stets andere Leute kopiert und mich inspirieren lassen. Dadurch habe ich unheimlich viel gelernt, und irgendwann habe ich dann alles kombiniert. So entstand meine Art, mein Stil, mein Business.

Und wer sind Deine Vorbilder?

Ich habe einige Vorbilder in verschiedenen Bereichen. Um einen Namen zu nennen, möchte ich hier Scott Kelby ins Spiel bringen. Er ist quasi mein Mentor! Im Prinzip mache ich ja das Gleiche wie er. Ich habe mir viel von ihm abgeschaut und konnte sehr viel lernen. Ein Mentor bzw. ein Vorbild kann einem zeigen, wie man es richtig macht.

Du bist auch als Trainer von Workshops und Videoseminaren bekannt. Ist das ein Teil Deiner Marketingstrategie?

Eigentlich ist es meine Haupttätigkeit. Quasi meine Sicherheit und das, was mir am meisten Spaß macht. Ich liebe es, zu erklären und anderen Menschen zu helfen (ich weiß, das klingt total abgedroschen). Diese Tätigkeit brachte mich an so tolle Plätze dieser Erde, und ich lerne so viele interessante Menschen kennen. Es ist meine ganz, ganz große Leidenschaft.

Calvin, Du hast es auch international geschafft und stehst neben Scott Kelby auf der Bühne. Magst Du uns dazu etwas erzählen?

Wie erwähnt war bzw. ist Scott Kelby mein Mentor, und so war es mein Ziel mit dem „Meister“ auch mal etwas gemeinsam zu machen. Es hat eine Weile gedauert, bis ich seine Aufmerksamkeit hatte, doch es war die Mühe wert. Inzwischen trägt er mein Weisches-Lischt-Shirt und erwähnt mich in seinen Büchern, und das ist ein Stolz, der unbeschreiblich ist.

Selbstmarketing ist ja auch ein Thema deiner Vorträge. Was rätst du ambitionierten Kreativen? Bitte nenne uns fünf Does und fünf Don’ts.

  • Zeigt Euch und seid aktiv. Und zwar auf so vielen Plattformen wie möglich.
  • Beschäftigt Euch mit Rhetorik. Je besser Ihr reden könnt, umso besser schneidet Ihr bei Verhandlungen ab.
  • Teamwork! Wenn Ihr etwas nicht könnt, sucht Euch jemanden, der Euch hilft.
  • ARBEIT! Arbeitet so viel Ihr könnt und mehr als andere. Leute, die einen Burnout bekommen, arbeiten meiner Meinung nach nicht zu viel, sondern falsch.
  • Arbeitet auch für Euch. Ladet Euren Akku auf und tut Euch etwas Gutes. Das ist Bestandteil der Arbeit.
  • Denkt nicht, es reicht aus, tolle Bilder zu erstellen. Ihr müsst auch wissen, wie man Business macht.
  • Ruht Euch nicht aus, wenn Ihr Erfolgt habt. Macht weiter und sucht Euch das nächste Ziel.
  • Wenn etwas nicht klappt, gebt nicht auf. Jeder Erfolgreiche ist auch schon oft gescheitert.
  • Seid nicht zu Selbstkritisch. Versucht mit den Augen der anderen zu sehen, und Ihr werdet merken, dass das, was Euch stört, oft niemandem sonst auffallen würde.
  • Habt Spaß!!! Egal was Ihr macht, gestaltet es so, dass Ihr Spaß habt.

Und wie setzt Du Social Media für Dein Marketing ein?

Hauptsächlich nutze ich Facebook, da diese Plattform von den meisten genutzt wird. Ich versuche meine Seite persönlich zu führen, damit nicht nur meine Leistung interessant ist, sondern auch das ganze Drumherum. Ich bin täglich aktiv und plane auch mal Postings, wenn ich keine Zeit habe.

Man kann mit Social Media sehr viel erreichen, allerdings muss es Spaß machen. Daher sollte man sich nicht zu sehr unter Druck setzen und es entspannt angehen.

Bei all deinen Aktivitäten bleibt die Frage: Stemmst du Dein Unternehmen ganz allein?

Nein, ich habe eine feste Assistentin für organisatorische Dinge und einen persönlichen Assistenten für alles mögliche. Ohne Katharina würde ich verrückt werden, da ich mich mit Zahlen beschäftigen müsste, was ich überhaupt nicht mag. Und Gabor ist meine rechte Hand, der mich bei allem unterstützt (Retusche, Planung usw.).

Zudem habe ich noch einen Boss, der sich Ehefrau nennt, von der ich den größten Support bekomme, den man sich wünschen kann. Sie hält mir den Rücken frei, damit ich entspannt arbeiten kann.

Calvin, wann und wo werden unsere Leser dich demnächst sehen bzw. treffen können?

Uff, ich bin so verdammt viel unterwegs. Bitte verzeiht mir, wenn ich Euch an dieser Stelle meine Website poste. Dort findet ihr alle Städte, wo ich demnächst bin: www.calvinhollywood-blog.de/on-tour.

Wenn Ihr mal in der Nähe von Oftersheim bei Heidelberg seid, könnt Ihr Euch auch gerne melden für ein gemeinsames Essen.

Calvin, gern besuchen wir Dich! Und merci für das Gespräch!

Ich danke Euch für die Möglichkeit. Danke!

Porträt: Calvin Hollywood ist Fotokünstler und Trainer aus Oftersheim in der Nähe von Heidelberg, der sich auf Menschenfotografie spezialisiert hat. Er kombiniert Fotografie und Bildbearbeitung auf eine eigene Art und Weise und schafft so Bilder, die für viel Aufmerksamkeit sorgen. Seit 2006 gibt Calvin weltweit Seminare zu den Themen Fotografie, Bildbearbeitung und Selbstvermarktung. Sein unterhaltsamer und authentischer Lehrstil sorgt schon seit Jahren für ausgebuchte Seminare, und seine „Trainings“ sind Bestseller. Calvin Hollywood hat derzeit auf seiner Facebook-Fanpage 27.833 „Gefällt mir“.

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