Die bekannte Fotodesignerin Melanie Viola bei uns im Interview

In unserer Blogreihe stellen wir Ihnen heute die Fotodesignerin Melanie Viola aus Berlin vor.

Frau Viola, was hat Sie motiviert, Fotodesignerin zu werden? Können Sie uns ein bisschen was zu Ihrem Werdegang erzählen? Seit wann fotografieren Sie?

Ich wollte immer mehr aus meinen Fotos herausholen und experimentierte nach Lust und Laune. Meine künstlerische Tätigkeit als Fotodesignerin begann offiziell im Jahre 2009. Nach und nach stockte ich meine Fotoausrüstung auf und passte die Technik entsprechend an. Ich bin Autodidakt und möchte mich gar keinem Zwang aussetzen, sondern mich durch eigene Ideen, Arbeitsweisen und Erfahrungen entwickeln. Es hat eine Weile gebraucht, bis ich meinen Stil gefunden habe. Dies kam von ganz alleine. Weiterlesen

CALVENDO-Kreative stellen sich vor: Elisabeth Cölfen

In den kommenden Wochen stellen wir in unserer Blogreihe wieder ausgewählte CALVENDO-Publisher vor, die zum Beispiel besonders erfolgreiche oder außergewöhnliche Projekte bei uns veröffentlicht haben, die unseren Lesern ein paar Tipps und Tricks geben können und ihre Erfahrungen mit anderen teilen möchten usw. Heute stellen wir Ihnen die Foodfotografin Elisabeth Cölfen aus Duisburg vor.

Liebe Frau Cölfen, Sie sind Foodfotografin. Wie kamen Sie zur Fotografie? Was war zuerst da? Die Liebe zum Kochen und dann der Wunsch, die vergänglichen Kunstwerke zu konservieren oder umgekehrt?

Die meisten Fotografen sagen, dass sie irgendwann von einem Verwandten die erste Kamera bekommen haben und dann nicht mehr aufhören konnten zu fotografieren. Ich dagegen habe früher nie gern fotografiert. Bei mir lief das andersherum, und ich entdeckte die Fotografie über die Liebe zur Bildbearbeitung. Dazu muss ich ein wenig ausholen: Mitte der 90er Jahre lernte ich in einem AOL (America Online)-Chat Kai Krause in den USA kennen, den Schöpfer der Programme Kai‘s Power Tools, Soap, Convolver, Goo und vieler anderer. Er war mit 19 Jahren aus Essen in die USA ausgewandert, um dort in vielen Bereichen (z.B. Musikvisualisierung) sehr erfolgreich zu sein. Über ihn lernte ich Bildbearbeitung und Interface-Design kennen und war begeistert von den Möglichkeiten. Zunächst einmal waren Fotos für mich also in erster Linie „Material“ zur Bildbearbeitung. Weiterlesen

Marcus Klepper: „Wenn durch CALVENDO noch mehr Menschen an meinen Fotos Gefallen finden, ist das positiv.“

Wenn jemand gern seine Stadt fotografiert, dann ist es Marcus Klepper. Er hat am Nightwalk Berlin teilgenommen und dort einen Preis für seine Lightpaintings erhalten. CALVENDO hat ihn kürzlich getroffen und zu seiner Motivation befragt. 
Fotograf Marcus Klepper  ist auf verschiedenen Plattformen unterwegs, so auch in der View-Community.

Fotograf Marcus Klepper ist auf verschiedenen Plattformen unterwegs, auch in der View-Community.
Hallo Marcus, du bist Fotograf und veröffentlichst deine Fotos als Kalender bei CALVENDO. Wie kamst Du zur Fotografie?
Hallo! Wenn man so will, bin ich eigentlich ein Spätzünder in Sachen Fotografie. Ich habe erst mit 29 Jahren (also 2005) meine erste DSLR gekauft. Davor hatte ich nur sogenannte „Knipsen“. Ich glaube, ich habe damals Bilder gesehen, die mit meiner Kamera nicht realisierbar waren und wollte dies aber auch versuchen. So habe ich die ersten Jahre damit verbracht, Techniken auszuprobieren. Mittlerweile habe ich meine vierte Ausrüstung und endlich eine, die meinen Ansprüchen gerecht wird.
Marcus, welches ist dein liebstes Genre und warum?
Meine Lieblingsthemen sind Landschaft und Architektur. Diese haben den Vorteil, dass sie zwar immer an gleicher Stelle sind, aber je nacht Licht oder Jahreszeit viele verschiedene Facetten zeigen.
Und wie bist du auf CALVENDO aufmerksam geworden?
Da ich bei Facebook eine Fotoseite habe, wurde ich schon öfters von Usern gefragt, ob ich nicht einen Kalender rausbringen möchte. Mich haben aber immer die Kosten der Vorfinanzierung abgeschreckt. Im Sommer wurde ich von einem befreundeten Fotografen auf CALVENDO aufmerksam gemacht, der dort schon etwas länger vertreten ist. Mittlerweile habe ich drei Berlin-Kalender veröffentlicht.

Das Brandenburger Tor mit Lightpainting-Schriftzug "Berlin" von Marcus Klepper.

Welche Ziele verfolgst du mit der Veröffentlichung deiner Fotokalender?
Mein Hauptanliegen war, den Menschen, die einen meiner Kalender wollen, auch einen bieten zu können. Wenn durch CALVENDO noch mehr Menschen an meinen Kalendern gefallen finden, ist das ein positiver Nebeneffekt.
Und wie bewirbst du deine Kalender? Und inwieweit unterstützt dich CALVENDO dabei?
Wenn ich Werbung für die Kalender mache, dann nur auf Facebook oder durch Mundpropaganda im Freundeskreis. Ich möchte es aber auch nicht auf meiner Fotoseite mit Werbung übertreiben, da ich vorwiegend aus Spaß an der Sache fotografiere. Wenn man nebenbei damit noch ein wenig verdienen kann, ist das in Ordnung. Bei zu viel Werbung fühlen sich User auch gestört, habe ich bemerkt. 
Im Prinzip unterstützt uns Publisher CALVENDO jetzt schon zu meiner vollsten Zufriedenheit. Ein paar Mausklicks, und eine Woche später kann ganz Deutschland unsere Kalender auf mehreren Plattformen bestellen. Das winzigste, was noch ausbaufähig wäre, ist eine europaweite Expansion mit ausländischen Verlagen.

Aufnahmen von Berlin, die unsere Hauptstadt in seiner ganzen Farbenpracht präsentieren.

Daran arbeiten wir. Fotografie ist mehr als nur ein kleines Hobby für dich. Nimmst du auch an Wettbewerben teil?

Wenn ich an Wettbewerben teilnehme, dann entweder bei Fotozeitschriften oder mir gut bekannten Internet-Communitys. Viele Wettbewerbe haben nur das Ziel, billig an eine Unmenge von Fotomaterial zu kommen. Jeder, der dort sein Foto hinschickt, gibt die Veröffentlichungsrechte – auch wenn er nicht zu den Gewinnern gehört – an das jeweilige Portal ab. Das heißt, man verlost eine Kamera für 500 €, bekommt aber 4000 Bilder zugeschickt, die man nun – ohne nochmals zu fragen oder dafür zu bezahlen – benutzen kann.
Auf die Communitys zurückkommend: Triffst du dich auch real mit Fotografen?
Aber ja, ich treffe mich sogar sehr oft mit anderen Fotografen. Mittlerweile gehören auch welche davon zu meinem Freundeskreis.
Nun bin ich neugierig; worüber tauschen sich Fotografen denn untereinander aus?
Meistens trifft man sich mit Fotografen, die die gleichen Interessen haben wie man selbst. Oder das genaue Gegenteil. Ich möchte was über People Fotoshootings wissen und dieser Fotograf wieder etwas, was ich kann. Man probiert halt das Equipment der anderen aus, wenn man sich vielleicht bald etwas neues anschaffen will. Oder man fragt nach Erfahrungen mit bestimmter Hardware.
Marcus, was hast du dir für 2014 vorgenommen?
Fest für 2014 vorgenommen habe ich mir, endlich eine Homepage zu erstellen. Und mehrere Kurztrips in europäische Hauptstädte (London, Paris, Rom) zu machen. Ich denke, dass sich noch vieles 2014 ergeben wird. Ich lasse mich überraschen.
Marcus, danke für das Gespräch! Wir hoffen auf viele positive Überraschungen und gute Fotomotive!