Wir trafen Publisherin Anja Poxdoerfer auf den Professional Photo Days

Am 19. und 20. Oktober fanden die Professional Photo Days in München statt. CALVENDO hat hier im Blog ein Ticket verlost.  Auf dem Kongress haben wir uns mit Gewinnerin Anja Poxdoerfer unterhalten.

Gewinnerin CALVENDO-Wettbewerb

Die Gewinnerin des Tickets für die Professional Photo Days, Anja Poxdoerfer, kam extra aus Rügen nach München gereist.

Hallo Frau Poxdoerfer, gegen Ende des Kongresses: Was hat Ihnen persönlich diese Veranstaltung gebracht? Weiterlesen

Halloween auf Burg Frankenstein

Am 31. Oktober wird’s wieder gruselig, denn dann ist wieder Halloween. Kinder ziehen von Haus zu Haus und erbeuten riesige Mengen an Süßigkeiten. Da stellt sich die Frage: Woher stammt dieser Brauch?

Halloween ist Importgut. Irische Auswanderer haben es im 19. Jahrhundert in die USA gebracht. Dort entwickelte es sich nach und nach zu dem, was in den letzten Jahrzehnten wieder nach Europa re-importiert wurde: Ausgelassene Kinder ziehen am Vorabend von Allerheiligen in Gruppen von Haustür zu Haustür und verlangen unter Androhung von vermeintlich gefährlichen Streichen Süßigkeiten: „Süßes, oder es gibt Saures!“ rufend (englisch „trick or treat“).

Der Name wie der Brauch haben einen direkten Bezug zum katholischen Allerheiligenfest. Der Name Halloween ist eine Verkürzung des englischen „All Hallows Eve(ning)“ (englisch All Hallows = Allerheiligen). Der Feiertag Allerheiligen, in der westlichen Kirche seit dem 9. Jahrhundert am 1. November gefeiert, ehrt alle Heiligen; auch die, die nicht heiliggesprochen wurden. Ihm folgt am 2. November der ebenfalls katholische Feiertag Allerseelen zum Gedenken an alle verstorbenen Gläubigen.

Der Bezug zum Thema Tod aus diesen katholischen Festtagen hat sich bis in die jüngsten Halloweenbräuche gehalten: zum Beispiel in den schaurig-gruseligen Kostümen der Kinder, die etwa Gespenster darstellen, Skelette oder den Meister Tod sowie in den Totenschädelmasken der Kinder.

Ein ganz besonderes Halloween-Fest ist auf Burg Frankenstein an der südhessischen Bergstraße zu erleben. Dort findet „das älteste Halloween-Spektakel in Deutschland“ statt, eingeführt in den 1970er-Jahren von den im benachbarten Darmstadt stationierten amerikanischen Soldaten und seitdem zu einem riesgen Gruselfest angewachsen. Die Veranstalter versprechen:

Wir machen Ihre Albträume wahr! Lassen Sie sich faszinieren von unseren Bühnenshows und meiden Sie die dunklen Ecken und Verliese. Wir können für Ihre Sicherheit nicht garantieren!

Sven Sauer: Halloween. Optische Horror-Illusionen (Kalender 2014)

Sven Sauers Kalender „Halloween. Optische Horror-Illusionen“ zeigt die zum Leben erwachten Monster der Burg Frankenstein. 

Das waren die Professional Photo Days 2013

Zwei Tage voller Informationen: Spannende Vorträge und erfolgversprechendes Netzwerken können sowohl sehr inspirierend als auch sehr kurzweilig sein. So bei den Professional Photo Days 2013 am 19. und 20. Oktober in München.

Professional Photo Days

Eindrücke von den Professional Photo Days, eingefangen von Andreas Schebesta (www.der-eventfotograf.de)

Der Kongress fühlte sich wie eine Art Klassentreffen an, denn die meisten der Vortragenden sind in der Szene gut bekannt. Angefangen bei Matthias Schwaighofer über Patrick Ludolph,  Michael Omori Kirchner von www.fotografr.de bis hin zu Maike Jarsetz und Eberhard Schuy. Den thematischen Schwerpunkt der Veranstaltung bildeten weniger fachliche Fragen zur Fotografie als vielmehr Fragen der Vermarktung: Wie gestalte ich meine Marketingmaßnahmen, wie entwickele ich eine unverwechselbare Marke, und wie finde ich meine Kunden? Die Teilnehmer bekamen eine Fülle an Tipps und Tricks von Profis. Und ganz nebenbei war auch Gelegenheit zum Feiern, unter anderem den Geburtstag des Referenten Martin Krolop.

Martin_Krolop

Martin Krolop referierte über „Porträtfotografie und den Umgang mit Models“ (Foto: Andreas Schebesta)

Der Porträtfotograf Martin Krolop verdeutlichte vor allem, welche drei Dinge er in seinem Metier beherrschen muss:

  • Psychologie
  • Technik
  • Kreativität

Das Augenmerk legte Martin Krolop auf die Beziehung zwischen Model und Fotograf. Er zeigte, wie wichtig die Körpersprache ist, und wie man sie als Fotograf nutzen kann, um Models zu motivieren, aber auch zu lenken. Er demonstrierte, wie er nicht nur verbal, sondern auch mit eindeutigen und übertriebenen Gesten (zum Beispiel: Kopf zur linken Seiten neigen), zeigt.

Ein weiteren spannenden Vortrag hielt Armin Böttigheimer zum Thema „Die eigene Marke aufbauen und Social Media für Fotografen“. „Social Media, und alles wird gut? So ist es definitiv nicht“, meinte Böttigheimer, „es ist aber ein Teil von vielen, um Aufträge zu generieren, sich als Fotograf selbst darzustellen und abzugrenzen gegenüber der Konkurrenz.“

Armin Böttigheimer: Social Media für Fotografen

Armin Böttigheimer hielt einem Vortrag zum Thema „Die eigene Marke aufbauen und Social Media für Fotografen“ (Foto: Andreas Schebesta).

Um Social Media professionell zu betreiben, so Böttigheimer, sollten Sie sich zunächst diese Fragen beantworten:

  • Wo stehe ich? Welche Freunde habe ich?
  • Wo will ich hin? (Ziele setzen)
  • Welche Mittel habe ich? (Budget, Werbekampagne)

Was ist Social Media eigentlich? Es sind Kommunikationskanäle, die eine direkte Interaktion möglich machen, beispielsweise auf Blogs, Twitter, Facebook & Co.

Alle diese sozialen Netzwerke sind geeignet, geschäftliche Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Gute Inhalte sind für User ein echter Gewinn, die sie dazu animieren, bestimmte Fanpages oder Blogs regelmäßig zu besuchen. Das eigentliche Ziel aber ist natürlich zu zeigen, was man kann, welche Referenzen man hat und welche Erfolge – auf dass neue Kunden hinzukommen.

Klären Sie für sich, welchen Kanal Sie nutzen sollten, wo Sie auf Ihre Zielgruppe treffen. Wichtig ist, dass Sie Ihre Inhalte wirklich medienadäquat aufbereiten. Denn jedes Medium hat andere Anforderungen und andere Zielgruppen. Blogbeiträge sind länger als Facebook-Einträge, Twitter-Tweets auf 140 Zeichen beschränkt.

Grundsätzlich langweilt und nervt es Leser, wenn sie auf Wiederholungen stoßen. Wenn Sie also mehrere Kanäle bedienen wollen, brauchen Sie einen Redaktionsplan, in dem sie festhalten, wann welche Beiträge erstellt und wo veröffentlicht werden.

Die Tipps von Armin Böttigheimer: Nutzen Sie alle Möglichkeiten von social Media! Verwenden Sie

  • Hashtags (Verschlagwortung mit #)
  • Links (Verlinkungen zu Youtubefilmen)
  • Antworten (interagieren Sie, schweigen Sie nicht)
  • Taggen (Personen oder Produkte z. B. auf Facebook verbinden)
  • Erwähnungen etc.