Kleine Geschichten mit Erdnussmännchen – ein Interview mit CALVENDO-Autorin Nailia Schwarz

Die niedlichen, kleinen Erdnussmännchen von Nailia Schwarz erfreuen mittlerweile eine große Fangemeinde. In unserem heutigen Interview erfahren Sie mehr über die Künstlerin und Fotografin, die mit ihren CALVENDO-Kalendern „Simple Things“ viele schöne kleine Geschichten mit den Erdnussmännchen erzählt. Auch ihre Stillleben oder Naturaufnahmen sind tolle Hingucker an jeder Wand. Die Werke von Nailia sind kreativ und originell, und vor allem eins: Keineswegs simpel!

Nailia-Schwarz
Nailia Schwarz

Frau Schwarz, können Sie uns ein bisschen was zu Ihrem Werdegang erzählen? Was begeistert Sie an der Fotografie und der Kunst?

Mit der Kunst war ich seit meiner Kindheit verbunden. Ich habe die Malschule besucht, habe immer wieder die Bücher mit den Bildern von berühmten Künstlern umgeblättert und beim Basteln war ich auch immer geschickt. Später habe ich Kunstgeschichte in Sankt-Petersburg studiert.
Ich finde Kunst macht unser Leben schöner, erfüllter, sie ist überall, um uns herum, in jeder Form. Fotografie zeigt die Dinge, die man sonst vielleicht nie merken würde, sie hat die Macht, die Menschen traurig oder fröhlich zu machen, wütend, nachdenklich oder glücklich.

Zur Fotografie bin ich eigentlich durch die Bildbearbeitung gekommen. Ich habe Online-Grafikdesign studiert, da musste man sich mit der Bilderbearbeitung ziemlich viel beschäftigen. Irgendwann wollte ich mit eigenem Material arbeiten, also habe ich mir meine erste Spiegelreflexkamera gekauft, und dann ging es los. Fotografie hat mich fasziniert und nicht mehr los gelassen…

Welches sind Ihre Themenschwerpunkte? Was reizt Sie an diesen Themen am meisten?

Oh, alles Mögliche. Tiere, Natur, Reise, Stillleben, Menschen, einfach Momente. Jedes Thema hat seinen eigenen Reiz. Weiterlesen

Fotoblogs als Inspirationsquellen

Auch Kreative brauchen Anregungen und Austausch, auch Kreative müssen hin und wieder über ihren Tellerrand hinausschauen, auch Kreative lernen von Kollegen. Heute geht es um die Möglichkeiten, die das Internet und vor allem Fotoblogs bieten.

Eine Fülle an täglich neuen Fotografien internationaler Künstler bieten Plattformen wie 500px.com oder 1x.com. Zusätzlich gibt es dort englischsprachige Blogs, Wettbewerbe und Tutorials, zum Beispiel JUMP FOR JOY. Inspirierend können auch Videotrainings auf  Youtube sein. Dabei kann man Experten quasi über die Schulter schauen und sich viele Tipps und Tricks aneignen, zum Beispiel in Sachen Bildverarbeitung oder  Blitzeinsatz. Ein wahrer Meister in Podcasts ist Scott Kelby, dessen Blog scottkelby.com auf die Blogleseliste eines jeden Fotografen gehört. Kreatives Bildmaterial findet sich täglich neu auch auf Stern-View (view.stern.de).

Inspiration via Blogs

Die interessantesten Fotoblogs

Das Internet-Unternehmen Ebuzzing hat eine Liste mit den zehn einflussreichsten deutschsprachigen Fotoblogs erstellt, die wirklich sehenswert sind:

1. Das Blog kwerfeldein von Martin Gommel aus Karlsruhe, der mit einem ganzen Team von Redakteuren zusammenarbeitet.

2. Die Foto- und Reisebloggerin Heike Kaufhold berichtet im Blog Köln Format über Lifestyle, Fotografie und Reisen.

3. Sabine Güllich schreibt in ihrem sehr persönlich gehaltenen Blog Was Eigenes regelmäßig auch über ihre Fotoaktionen.

4. Das Motto des Bloggers Der Stilpirat ist: „Life is about saying ‚yes‘!“

5.  Der Hamburger Street Fotograf Martin Wolf veröffentlicht in visuelleGedanken.

6. MrsBerry.de veröffentlichte zunächst ihre Erfahrungen und Fotografien mit dem Blackberry. Nun ist sie als Fotografie- und Reisebloggerin aktiv.

7. Stefan Groenveld aus Hamburg bloggt unter stefangroenveld.de

8. Die Themen Thomas Reimanns sind digitale Fotografie, Bildbearbeitung, Tests, Reviews und Reiseberichte: thomas-reimann.com.

9. Ansichten und Tipps zur Fotografie bietet: fotografr.de

10. Und passend zum heutigen Thema das Fotoblog: alltagmalanders.de.

Hilfreiche Tipps zu allen möglichen Fragen des Fotografierens bietet übrigens auch www.manfrottoimaginemore.com.

Quiz: Wie heißt das Blog des kanadischen Fotografen David duChemin?
Mailen Sie die Anwort bis zum 1. September 2013 an marketing@calvendo.de, und Sie nehmen an der Verlosung der Preise (Bücher, Videotrainings auf DVD, ein Abo der DigitalPHOTO und mehr) teil. Die Gewinner werden Anfang September bekanntgegeben.

Mit dem Kalendersommer mal alles auf den Kopf stellen

Im Sommer nehmen Alltag und Job eine Auszeit, und die Kreativität dürfte sich austoben! Aber was, wenn es an Ideen mangelt? Damit beschäftigt sich der CALVENDO-Kalendersommer: Er zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Kreativität auf Touren bringen. In den letzten Beiträgen ging es um das Brainstorming, die Walt-Disney-Methode und die Reizworttechnik. Heute widmen wir uns der Kopfstandmethode.

Albert_Einstein

Die Arbeit mit Kreativitätstechniken macht nicht nur Spaß, sie führt auch zu guten Ergebnissen. Die Kopfstandmethode bedient sich dabei eines einfachen Tricks: des Perspektivenwechsels.

Die Kopfstandmethode
Kopfstandmethode

Keine Bange, Sie brauchen keinen Kopfstand zu machen! Obwohl bereits Pippi Langstrumpf meinte, dass die Welt aus dieser Sicht viel lustiger aussieht und eine abendlicher Kopfstand die Gehirnzellen anregt … Bei der Kopfstandmethode stellen Sie Probleme auf den Kopf. Statt dass Sie sich zum Beispiel Gedanken darüber machen, wie Sie möglichst viele Kalender verkaufen können, denken Sie darüber nach, wie Sie unverkäufliche Kalender produzieren. Das klingt aberwitzig, funktioniert aber! Grund ist, dass es vielen Menschen leichter fällt, pessimistisch zu denken als optimistisch.

Vorgehen: Die Kopfstandmethode kann in Gruppen von sechs bis 15 Teilnehmern angewandt werden; ein Durchgang sollte nicht länger als eine Stunde dauern, besser sind  45 Minuten. Zunächst wird wird die Aufgabe definiert, zum Beispiel „Kundenzufriedenheit erhöhen“. Dann wird diese Aufgabe in ihr Gegenteil verkehrt, zum Beispiel: „Alle Kunden verlieren“. Die Gruppe trägt zusammen, wie das gehen könnte: „unpünktlich liefern”, „falsche Rechnungen stellen“, „falsche Ware senden” usw. Daraus ergibt sich im Umkehrschluss, was zu vermeiden ist. Und daraus wiederum lässt sich ableiten, wie Kundenzufriedenheit hergestellt werden kann. Am besten sucht man nach Ideen dafür in einem anschließenden Brainstorming.

Quiz: Wo wird der Kopfstand normalerweise als Übung eingesetzt?
Mailen Sie die Anwort bis zum 1. September 2013 an marketing@calvendo.de, und Sie nehmen an der Verlosung der Preise (Bücher, Videotrainings auf DVD, ein Abo der DigitalPHOTO und mehr) teil. Die Gewinner werden Anfang September bekannt gegeben.

Übrigens freuen wir uns über Ihre Erfahrungsberichte! Schreiben Sie uns einen Kommentar, wenn Sie eine von uns vorgestellte Technik ausprobiert haben, oder wenn Sie weitere Techniken kennen, die Sie empfehlen können.