Im Interview: Dieter Wilczek, unser Preisträger des Nordamerika-Award 2025

Dieter Wilczek hat mit seinem Werk „BAVARIAN ALPS – SCENIC VIEWS“ den CALVENDO-Nordamerika-Award 2025 in der Kategorie „Alpen & Bergwelten“ gewonnen. Ihm gelingt es in seinen Bildern die majestätischen und schroffen Berggipfel, aber auch die Schönheit und Frische der Almen und Bergseen einzufangen. Zwischen Lichtspiegelungen auf dem Wasser und Schnee auf den Gipfeln macht er die Alpen zu einem Sehnsuchtsort – eine visuelle Einladung zur Fernreise nach Mitteleuropa. Schätzungen zufolge besuchen jährlich etwa 2,5 bis 3 Millionen Nordamerikaner die Alpen in ihren Ferien.
Wir haben die Gelegenheit genutzt, Herrn Wilczek einige Fragen zu stellen.

Herr Wilczek, herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Gewinn des Nordamerika-Awards! Welche Bedeutung hat dieser Preis für Sie – und haben Sie weitere Werke für den nordamerikanischen Markt veröffentlicht?
Dieser Preis und der Kalender haben für mich eine ganz persönliche Bedeutung – denn damit wird „die Brücke geschlagen“ zwischen zwei meiner „Bilderwelten“, die mich in meinem Fotografenleben besonders fasziniert haben:
Lag früher mein fotografischer Schwerpunkt ganz eindeutig auf dem nordamerikanischen Kontinent – so sind es in den letzten Jahren die Bayerischen Alpen in Oberbayern, die wir mit diesem CALVENDO-Kalender den Menschen in Nordamerika näher bringen.
Sie können sich also vorstellen, dass ich mich gleich doppelt gefreut habe, dass mein Kalender diesen Award gewonnen hat.

Ich glaube, dass auch in Nordamerika ein besonderes Interesse an Fotoprodukten mit alpenländischen Motiven besteht. Neben Tierkalendern – mit denen wir vor Jahren schon erfolgreich in Nordamerika gestartet sind – publiziere ich deshalb verstärkt auch Kalender über die Region „Oberbayern“: Wie z.B. meinen aktuellen Kalender mit dem Titel „Magic Moments in BAVARIA – Berchtesgaden„!

Ihre Leidenschaft für die Fotografie begann bereits in Ihrer Jugend. Was fasziniert Sie noch heute daran, dass Sie der Fotografie über all die Jahre treu geblieben sind?
Es war mein Vater, der mich schon in ganz jungen Jahren für die Fotografie begeistert hat. Er hat selbst viel fotografiert und seine Bilder in unserem Badezimmer dann auch selbst entwickelt. Ich war oft und gerne mit dabei – und da ist „der Funke übergesprungen“. Die Faszination war da und ist geblieben, bis heute!
Natürlich verändert sich die Technik – und dadurch eröffnen sich auch neue Möglichkeiten in der Fotografie. Das Essentielle für mich, ist aber geblieben: Persönliche Eindrücke und Emotionen mit der Kamera einzufangen und festzuhalten – diese als Bild zu gestalten – und dann mit anderen zu teilen.

Waren es früher die Besucher meiner „DIA-Multivisonsschauen“ an Volkshochschulen und im Auftrag von Reiseveranstaltern (wie z. B. der ADAC) – so sind es heute die Käufer meiner Kalender, die Besucher auf dieters-bilderwelten.de und die Follower auf Instagram, die Freude an meinen Bildern haben.

Sie nennen sich selbst Naturfotograf, während Freunde und Kollegen Sie eher als „Erlebnisfotograf“ sehen. Gibt es bestimmte Themen oder Motive, die Sie besonders reizen – vielleicht auch solche, die über klassische Naturfotografie hinausgehen?
Die Natur spielt für mich schon eine große Rolle. Aber tatsächlich war es nie EIN bestimmtes Thema was mich fotografisch besonders gereizt hat oder worauf ich mich beschränkt habe. Der Reiz war immer das „reale Leben“ mit all seinen Facetten – und meine Bilder zeigen, wie ich es erlebe. Der Begriff „Erlebnisfotograf“ passt also doch ziemlich gut und meine „Bilderwelten“ sind ja auch dementsprechend vielfältig: Monumentale Landschaften wie der Grand Canyon, die atemberaubende Wildnis Alaskas, malerische Seen in den bayerischen Alpen, die Pracht heimischer Gartenvögel – aber auch pulsierende Städte und kleine Dörfer oder auch Motorsport am Nürburgring. Alle meine Aufnahmen haben eines gemeinsam: nicht das Thema, sondern das Erlebnis in der jeweiligen Situation ist im Fokus meiner Fotografie.

Was war Ihr beeindruckendstes oder berührendstes Erlebnis in der Fotografie?
Ein Erlebnis herauszugreifen fällt mir wirklich sehr schwer. Aber da ist eine Begegnung, die mich besonders berührt hat und sicher nie mehr los lässt:
Es war eine Braunbärin mit ihrem Nachwuchs in Alaska im Katmai Nationalpark, als wir auf Bärenbeobachtung waren. Ich konnte aus sicherer Entfernung durch die Kamera miterleben, wie diese mächtige Bärenmutter sich liebevoll um ihre Jungen gekümmert und Ihnen das Fangen von Lachsen spielerisch beigebracht hat. So viel Lebensfreude, um in der Wildnis zu überleben …. ich war so ergriffen und fasziniert, dass ich beinahe vergessen hätte, den Auslöser zu drücken.

Was macht für Sie ein richtig gutes Foto aus? Haben Sie ein Lieblingsfoto?
Für mich ganz persönlich ist ein Foto dann richtig gut, wenn es entweder Emotionen transportiert – die Teil des Motivs sind und durch die Aufnahme in Szene gesetzt werden – oder, wenn das Bild individuelle Emotionen beim Betrachter weckt. Natürlich gibt es auch wichtige „fachliche“ Kriterien, wie Belichtung, Schärfe, Bildaufbau und das bewusste Einsetzen von Licht, Farben und Linien. Diese sind aber nur Mittel zum Zweck, um die emotionale Wirkung des Bildes zu schaffen.
Ein einziges Lieblingsfoto habe ich nicht, aber durchaus viele Aufnahmen, die mich ganz subjektiv emotional erreichen und mir persönlich viel bedeuten.

Sie sind seit ca. 10 Jahren Autor bei CALVENDO und haben zahlreiche Kalender, Puzzle und Leinwände veröffentlicht. Was reizt Sie daran?
Ja genau: 2015 habe ich bei CALVENDO meinen ersten Kalender publiziert – zufälliger Weise ein Motorsport Kalender.
Aber was reizt mich grundsätzlich an der Veröffentlichung meiner Bilder?
Als leidenschaftlicher Fotograf mache ich meine Aufnahmen zunächst einmal für mich selbst. Mir gefällt aber auch die Vorstellung, dass Aufnahmen von mir – in Form eines Kalenders, Leinwanddrucks oder Puzzles – in den Wohnungen und Häusern von anderen hängen, und diesen Menschen vielleicht ebenso gefallen und Freude machen wie mir!
Positive Rückmeldungen, Bewertungen und Verkaufszahlen sind dann natürlich die entsprechende Bestätigung – was mich immer wieder motiviert, weitere Themen und Kalenderprojekte zu realisieren. Mittlerweile gibt es ca. 100 verschiedene Kalender und ca. 150 weitere Fotoprodukte, die ich veröffentlicht habe. Gleich mehrere der Kalender wurden schon in die edle „GOLD Edition“ aufgenommen, worauf ich ehrlich gesagt auch ein wenig stolz bin.

Können Sie etwas über Ihre Erfahrungen mit CALVENDO erzählen? Welche Vorteile sehen Sie in der Zusammenarbeit?
Der entscheidende Vorteil bei der Zusammenarbeit mit CALVENDO ist für mich persönlich, dass ich mich voll und ganz auf die Fotografie und Gestaltung des Kalenders konzentrieren kann. Alle anderen Themen im Zuge der Veröffentlichung – wie z. B. ISBN, Listung im Handel, Werbung, Produktion, Verkaufslogistik sowie die Schaffung von Vertriebsmöglichkeiten im In- und Ausland – übernimmt der Verlag.
Bei Fragen und Problemen rund um die Kalendererstellung gibt es den Support, der bei Bedarf unterstützt und sich um Lösungen kümmert.
Hilfreich bei der Ideenfindung für neue Kalenderprojekte ist auch die Verlagsliste mit gesuchten oder auch überbesetzten Themen.
Die Honorar-Abrechnung kommt pünktlich und ist gut nachvollziehbar. Nur das Honorar für den Autor selbst könnte durchaus etwas höher ausfallen, denn ohne uns Autoren gäbe es auch keine Kalenderprojekte bei Calvendo.
Unterm Strich ist für mich die Zusammenarbeit mit Calvendo eine „Win-Win-Partnerschaft“ die gut funktioniert

Haben Sie selbst Schritte unternommen, um Ihre Werke bei Zielgruppen bekannt zu machen? Und welches Feedback haben Sie aus Ihrem beruflichen oder privaten Umfeld erhalten?
Selbstverständlich findet man meine Kalender und Produkte auf meiner Webseite dieters-bilderwelten.de. Und ich nutze auch Pinterest (Dieters BilderWelten / dietersbilder) und Instagram (@dietersbilderwelten), um meine Aufnahmen und insbesondere Kalenderprojekte einem möglichst breiten Publikum weltweit zu präsentieren. Die Resonanz ist durchweg sehr positiv, was mich natürlich sehr freut und mich darin bestätigt, welche Themen und Aufnahmen ich veröffentliche. Dieses Feedback ist mir sehr wichtig.

Welche Tipps würden Sie Einsteigern mit auf den Weg geben, die einen eigenen Kalender gestalten oder veröffentlichen möchten?
Der Schlüssel zum eigenen veröffentlichten Kalender ist ohne Zweifel die Idee bzw. das Thema. Danach kommt natürlich das Wesentliche: die entsprechenden Aufnahmen, die das Thema transportieren.

Glaubt man eine gute Idee oder gar schon die dazu passenden Aufnahmen zu haben, hat man schon mindestens „die halbe Miete“. An dieser Stelle aber mein Tipp: Jetzt zuerst gründlich recherchieren – dann Arbeit investieren!
Nichts ist frustrierender, als mit viel Herzblut ein themenspezifisches Fotoshooting zu machen und Kalenderprojekt auszuarbeiten, um erst danach festzustellen, dass eine Veröffentlichung gar nicht möglich oder zumindest nicht erfolgversprechend ist – da das Thema bereits entsprechend publiziert wurde.
War die Recherche erfolgreich, dann empfehle ich die Infothek auf der CALVENDO Homepage, denn hier findet man hilfreiche Tipps und Tutorials für die erfolgreiche technische Umsetzung des Kalenderprojektes – ideal für Einsteiger.

An welchen Projekten arbeiten Sie derzeit? Planen Sie neue Projekte bei CALVENDO – falls ja, dürfen Sie schon etwas verraten?
Ich glaube die Impulse für neue Kalender-Projekte gehen mir nicht aus, denn geeignetes Bildmaterial ist reichlich vorhanden und die Kamera ist mein ständiger Begleiter. Konkret in Arbeit ist ein weiterer Motorsport-Kalender und es gibt noch einige Aufnahmen von Erlebnissen meiner Canada-Reisen, die besonders gerne auf ein Kalenderblatt möchten.

Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr Wilczek! Und wir sind schon sehr gespannt auf Ihre neuen Kalender!

Zum kompletten Portfolio von Dieter Wilczek bei CALVENDO

Im Interview: Sven Melisch, unser Preisträger des KI-Award 2025

Sven Melisch hat mit seinem Werk „Dienst nach Vorschrift“ den CALVENDO-KI Award 2025 in der Kategorie „Humor im Beruf“ gewonnen. Sein Werk überzeugte mit treffend inszenierten Tiermotiven, die das Thema „innere Kündigung“ im Arbeitsalltag augenzwinkernd illustrieren – eine optische Mischung aus Gelassenheit, Ironie und Melancholie.
Die Preisverleihung fand auf der Frankfurter Buchmesse statt. Wir haben im Nachgang die Gelegenheit genutzt, Herrn Melisch einige Fragen zu stellen.

Herr Melisch, Sie sind Grafikdesigner und beschäftige sich schon seit 1998 mit digitaler Kunst. Mit welchen Erwartungen sind Sie 2022 als Profi an das Thema „Bildgestaltung mit KI“ herangegangen? 
Als ich 2022 zum ersten Mal bewusst auf KI-Bildgestaltung gestoßen bin, habe ich ehrlich gesagt keine großen Erwartungen gehabt. Ich habe zu diesem Zeitpunkt hauptsächlich mit Photoshop und Illustrator gearbeitet.
Ich wusste zwar, dass es KI-Modelle gab, aber ich bin nicht davon ausgegangen, dass sie mir in meiner Arbeit wirklich helfen könnten. Irgendwann bin ich dann über einen Blogartikel gestolpert, in dem jemand von seinen Experimenten mit KI-Bildgenerierung erzählte – und da hat die Neugier gesiegt.
Im Rückblick kann man die Technik von damals aber kaum mit heute vergleichen. Die Entwicklung seit 2022 ist so rasant, dass es sich anfühlt, als hätte jemand in kurzer Zeit auf den Turbo gedrückt. Die Qualitätssprünge sind enorm.

Waren Sie nach den ersten Versuchen aus persönlicher und beruflicher Sicht von der Technik eher positiv oder negativ überrascht?
Ich war positiv überrascht – aber auf eine sehr nüchterne Art. Die Ergebnisse waren damals noch weit entfernt von „druckreif“, aber sie hatten etwas Spielerisches. Besonders für Ideenskizzen, Stimmungen und ungewöhnliche Impulse war KI plötzlich ein gutes Werkzeug.
Für präzise, saubere Arbeiten war die Technik damals noch nicht geeignet. Aber mir war klar: Das ist der Anfang einer Entwicklung. Ich wollte unbedingt beobachten, wie schnell das weitergeht. Und genau das hat sich bestätigt – heute ist die KI nicht nur ein Werkzeug, sondern manchmal auch ein Ideengeber, wenn ich mich gedanklich festfahre.

Ihr Kalender, der den KI-Award 2025 in der Kategorie „Humor im Beruf“ gewonnen hat, beeindruckt durch seine konsequente Bildsprache. Wir vermuten, dass hinter jedem Motiv deutlich mehr steckt als ein einfacher KI-Output. Wie aufwendig war die Vorbereitung und Nachbearbeitung der einzelnen Bilder?
Der Aufwand war tatsächlich recht hoch. Ein Motiv ist selten beim ersten Versuch „da“. Bis ein Bild entsteht, können schnell mehrere Stunden vergehen – allein schon, weil ich viele Varianten durchspiele.
Manchmal fehlen Details, manchmal sind zu viele vorhanden. Und oft passiert die eigentliche Bildentstehung erst in der Nachbearbeitung: Jedes Bild ist in Photoshop noch einmal überarbeitet worden – mal nur fein retuschiert, mal fast komplett neu aufgebaut.
Noch sind KI-Bilder keine fertigen Werke. Sie sind Rohmaterial. Das „Werk“ entsteht in der Auswahl, im Feinschliff und im künstlerischen Blick fürs Wesentliche.

Welche KI-Tools und Programme zur digitalen Bildbearbeitung nutzen Sie derzeit am häufigsten? Haben Sie einen Tipp, den Sie anderen Kreativen weitergeben würden?
Ich arbeite aktuell mit unterschiedlichen Modellen, je nachdem, was ich benötige. Für den Feinschliff ist Photoshop nach wie vor mein wichtigstes Werkzeug.
Mein Tipp wäre: Nicht erwarten, dass KI die Arbeit übernimmt.

KI ist gut darin, Türen aufzustoßen, Motive zu entdecken auf die man selbst vielleicht nicht gekommen wäre. Aber am Ende braucht es immer den Blick, die Haltung und die Entscheidung des Künstlers oder der Künstlerin.
Ich habe letztens einen interessanten Satz gelesen. „KI ist Pinsel, nicht Maler“

Vor drei Jahren haben Sie Ihren ersten Kalender bei CALVENDO veröffentlicht. Was hat Sie damals zu diesem Schritt motiviert – und welche Vorteile sehen Sie in der Zusammenarbeit mit CALVENDO?
Ursprünglich war es ganz einfach: Ich wollte einen Kalender erstellen und dachte, Print-on-Demand sei der unkomplizierteste Weg. Mir war damals gar nicht bewusst, was es im Hintergrund alles braucht – ISBN, Vertrieb, Buchhandel, Abbildung in Shops und Datenbanken.
Über die Recherche bin ich dann auf CALVENDO gestoßen. Ich habe mich angemeldet, wollte es „einfach mal ausprobieren“ – und plötzlich gab es erste Verkäufe.
Der große Vorteil an CALVENDO ist für mich, dass ich mich auf die Gestaltung konzentrieren kann. Die ganze Verkaufslogistik, die Produktion, der Handel – das wird abgenommen. Das ist sehr viel wert.

Haben Sie selbst Schritte unternommen, um Ihre Werke bei Zielgruppen bekannt zu machen? Und welches Feedback haben Sie aus Ihrem beruflichen oder privaten Umfeld erhalten?
Da bin ich tatsächlich noch im Aufbau. Ich habe bisher sehr wenig aktiv beworben. Das Feedback aus meinem beruflichen und privaten Umfeld war durchweg positiv – viele sind überrascht, wie die Kalender entstehen und wie stark KI und klassische Bildbearbeitung dabei miteinander verwoben sind.
Erst wenn man den Prozess erklärt, verstehen viele, dass es eben nicht „Knopf drücken und fertig“ ist.

Einige CALVENDO- Autoren entwickeln bereits thematische KI-Reihen, etwa zur Weltliteratur. Reizt Sie der Gedanke, nach Ihrem Award-Gewinn etwas Ähnliches umzusetzen – vielleicht mit einer humorvollen Idee als rotem Faden?
Ja, ich habe bereits einige Ideen für neue Kalenderreihen, die ich im kommenden Jahr umsetzen möchte. Bei der Geschwindigkeit, mit der sich KI entwickelt, bin ich selbst gespannt, wie sich mein Arbeitsprozess verändern wird. Ich glaube, es wird ein sehr kreatives Jahr.

Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr Melisch! Und wir sind schon sehr gespannt auf Ihre neue Kalenderreihe.

Zum kompletten Portfolio von Sven Melisch bei CALVENDO

Inspiration durch Wettbewerbe

Der CALVENDO-Kalendersommer gehört weiterhin der Frage, wie man sich als Kreativer inspirieren lassen kann. Eine Möglichkeit bieten Wettbewerbe, denn: Wettbewerbsaufgaben können wie Auftragsarbeiten die Fantasie richtig in Fahrt bringen. 

Wettbewerbe lohnen sich und machen Spaß!
Wettbewerbe liegen im Trend, ihre Zahl wächst. Nehmen Sie doch einfach mal teil! So erweitern Sie Ihren Horizont, sammeln neue neue Erfahrungen – und vielleicht gewinnen Sie sogar etwas. Das Einarbeiten in ein fremdes Thema, eine neue Technik, eine andere Perspektive, die Ausführung, das Einhalten von Terminen, das Feedback einer Jury, all das dürfte allerdings schon so spannend und wertvoll sein wie ein Hauptgewinn. Wenn Sie an einem Wettbewerb teilnehmen, dann kann Ihre Kreativität richtig in Fahrt kommen; ganz gleich, ob Sie gewinnen oder nicht. Also zählt nicht nur der Sieg!

Das CALVENDO-Team hat gleich mehrere Gründe zusammengestellt, wovon Teilnehmer an Foto- und Design-Wettbewerben profitieren:

  • Ihre Kreativität wird gefordert: Wettbewerbsaufgaben können Themen aufgreifen, auf die Sie selbst nie kommen würden – und deshalb eine echte Bereicherung sein.
  • Mehr Flexibilität: Wettbewerbe zwingen Sie, über Ihre persönliche Note (Ihr Alleinstellungsmerkmal) nachzudenken, das Wichtigste auf den Punkt zu bringen und die eigenen Schwächen zu akzeptieren. Das macht Sie flexibler.
  • Ihre Arbeit kommt auf den Prüfstand: Als Wettbewerbsteilnehmer erhalten Sie in aller Regel Feedback: von einer fachkundigen Jury, vom Publikum oder auch von den Mitbewerbern. Das gibt Ihnen Anhaltspunkte, ob Ihre Ideen und ihre Umsetzung verstanden werden und wo Sie noch optimieren können.
  • Die Darstellung Ihrer Person: Wettbewerbe sind die Gelegenheit, die Selbstpräsentation zu üben und zu überarbeiten. Je häufiger Sie sich präsentieren und beschreiben, desto klarer können Sie Ihre Ziele und Leitgedanken formulieren. Am Ende erhalten Sie mehrere Biografien und Beschreibungen Ihrer Arbeiten in unterschiedlichen Längen und Formen.
  • Verbreitung durch Public Rekations: Häufig ist das Medienecho einer Wettbewerbsteilnahme viel wichtiger als der Sieg. Betreiben Sie gezielte Pressearbeit und machen Sie sich so im Umfeld, in der Region oder zu einem Thema einen Namen.
  • Wettbewerb als Türöffner: Viele Wettbewerbe werden von renommierten Firmen, zum Beispiel Kameraherstellern, veranstaltet. Schon die Teilnahme kann Ihnen Türen öffnen: Machen Sie Sponsoren und Magazine darauf aufmerksam, und erweitern Sie so Ihr Netzwerk. Möglicherweise werden Sie auf diesem Weg regelmäßig zu Workshops, Messen und anderen Veranstaltungen eingeladen.
  • Preise als Chance: Selbstverständlich sind auch die ausgelobten Preise interessant. Wie uns der Fotograf und CALVENDO-Selfpublisher Thomas Herzog in einem Interview verriet, stammt ein großer Teil seines Equipments aus Wettbewerben. Aber auch Auszeichnungen, Urkunden etc. helfen Ihnen bei der Akquise, und, in der Biografie richtig platziert, beim Verkauf Ihrer Kalender und Posterbücher.
  • Netzwerken: Nicht nur bei der Preisverleihung können Sie in Kontakt kommen mit anderen Kreativen, aber auch mit Jurymitgliedern, Fans Ihrer Arbeiten, Vertretern von Presse und Marketing usw. Das erweitert Ihr Netzwerk und die Gelegenheiten zum  Erfahrungsaustausch. Vielleicht ergeben sich ja auch Geschäftskontakte?

Aktueller Fotowettbewerb der fotocommunity 

Unter dem Motto „Fotografieren für den guten Zweck“ sucht die fotocommunity Aufnahmen für den Wettbwerb zum Jahreskalender 2014, dessen Erlös der „Aktion Deutschland Hilft“ zugutekommt. Der CALVENDO-Verlag übernimmt als Kooperationspartner die Produktion des Kalenders und seinen Vertrieb über den Buchhandel. Zu den Themen „Tierkinder“, „Ganz nah dran“, „Heimat“, „Sport- und Actionfotos“, „Sommerliche Landschaft“, „Nachtaufnahmen“ und „Digiart“ können bis zum 10. September 2013 Fotos eingereicht werden. fotocommunity-Jahreskalender 2014

Fotokalender-Wettbewerb von Nikon-Forum und CALVENDO-Verlag

Seit dem 1. August und noch bis zum 15. September 2013 suchen wir von CALVENDO zusammen mit dem Nikon-Forum interessante Kalenderprojekte zum Thema „Im Sommer unterwegs“. Antworten Sie auf die Frage „Wie sind Sie im Sommer unterwegs?“ mit einem Foto, und präsentieren Sie Ihre Form der Mobilität: per Auto, Schiff, Fahrrad, zu Fuß oder?Im-Sommer-unterwegs Aktuelle Wettbewerbe
Ulla Schmitz stellt auf Ihrer Website Fotowettbewerbe viele interessante Wettbewerbe zusammen; bereits jetzt weist sie auf Termine im Jahr 2014 hin.

Fotowettbewerbe

Weitere Termine zu Ausschreibungen, Messen, Wettbewerben und Seminaren finden Sie neben interessanten Beiträgen zu Design, Typografie und Fotografie auf der Website Designer in Action.

Das Magazin Novum informiert über nationale und internationale Design-Wettbewerbe.

Weitere Fotografie-Wettbewerbe sind unter anderem der Oskar Barnack Preis von Leica, der Glanzlichter-Wettbewerb, der Zeitungsleser-Wettbewerb Blende, der Europäische Architekturfotografie-Preis und der World Press Photo Award sowie die International Photography Awards.

Auch Hersteller wie Nikon, Zeiss, Canon, Tamron, Adobe usw. schreiben regelmäßig Wettbewerbe aus.

Bestimmt haben wir einige wichtige Wettbewerbe vergessen; teilen Sie uns und den Bloglesern doch einfach Ihre wichtigsten Wettbewerbe per Kommentarfunktion mit.

Und denken Sie auf Ihren kreativen Streifzügen daran, welche weiteren Fotos, Grafiken oder Gemälde Sie später für die Kalendergestaltung verwenden könnten! Denn die Kalenderverkaufssaison beginnt Ende August, Anfang September. Kurz nach den Sommerferien ist noch ein guter Zeitpunkt, um aus Sommerbildern neue Kalender zu veröffentlichen.

Quiz: Wer organisiert den „Guru Awards Photoshop Contest“ in den USA?
Mailen Sie die Anwort bis zum 1. September 2013 an marketing@calvendo.de, und Sie nehmen an der Verlosung der Preise (Bücher, Videotrainings auf DVD, ein Abo der DigitalPHOTO und mehr) teil. Die Gewinner werden Anfang September bekannt gegeben.