„Ich spiele gerne mit der Stimmung und der Wirkungsweise meiner Bilder“

Marzena Wieczorek – HypoVereinsbank München

Marzena Wieczorek liebt es, normale alltägliche Objekte aus einer ungewöhnlichen Perspektive zu zeigen. Und den Betrachtern ihrer Bilder damit eine neue Stimmung und Erscheinungsweise zu vermitteln. Dabei ist ihr die Fotografie genauso wichtig wie die Bearbeitung ihrer Bilder. „Für mich ist beides zu einer Passion geworden“, erzählt die Soziologin, die aus Polen stammt. In ihrem CALVENDO-Kalender „Architektonische Schönheiten“ sind verschiedene Gebäude in Deutschland, aber auch in England und Polen zu sehen. Erst beim genauen Hinsehen erschließt sich, um welches Gebäude es sich handelt. Aber genau das möchte Marzena Wieczorek bezwecken. Ihre Motive zeigen nicht den ursprünglichen Blickwinkel. Sie verleiht ihnen eine neue Wirkung, indem sie ihren eigenen Beitrag dazu leistet. Dabei spielt sie bewusst mit der Farbe und der Stimmung. „Manche Leute kommen zu mir und können nicht glauben, dass es sich um dieselben Objekte handelt. Dann sage ich ,doch‘ – ich bin schließlich keine Reporterin, ich möchte Kunst zeigen.“

Marzena Wieczorek – Blumenmalerei

Auch den Blumen, die Sie im Kalender „Blumenmalerei. Zwischen Kunst und Natur“ abbildet  verleiht sie durch den malerischen Aspekt im Hintergrund einen besonderen Charakter. Die Bilder gehören zu ihren älteren Aufnahmen, was sie jedoch nicht daran hindert, diese immer wieder neu zu bearbeiten und auf eine andere Art und Weise in Szene zu setzen.

 

Mittlerweile lebt Marzena Wieczorek seit fünf Jahren in Lindau am Bodensee. Das Abenteuer Fotografie begann für sie mit dem Umzug. In ihrer neuen Umgebung entdeckte sie immer öfter beeindruckende Landschaften, die sie mit der Kamera festhalten wollte. Vor allem die Schönheit der Blumen faszinierte sie. „Ich fotografierte damals, fast wie jeder Fotoamateur, das, was ich interessant und schön fand, also…fast alles“. Mit der Zeit wollte sie bessere Bilder machen. Der nebenberuflichen Fotografin reichte ihre analoge Kamera nicht mehr, die Entwicklung der Papierbilder kostete zu viel Geld. Deswegen stieg sie auf eine digitale Canon Eos 350 D um. Die parallel entdeckten Bildbearbeitungsprogramme verwandelten die Fotografie zu einer großen Leidenschaft und Inspiration. Seitdem ist sie immer auf der Suche nach neuen Motiven und Herausforderungen. Selbst wenn sie nicht am knipsen ist, verbringt sie ihre Zeit abends oder am Wochenende gerne am Computer: „Ich arbeite eigentlich jeden Tag in irgendeiner Form an meinen Bildern. Sei es privat oder für Aufträge“

Marzena Wieczorek

Heute fotografiert Marzena Wieczorek hauptsächlich Landschaften, Menschen und Architektur. Wobei letzteres ihre Stärke ist, denn einige der Bilder gab es schon in verschiedenen Foto-Magazinen zu sehen (in Deutschland z.B.  Photografie, Color Foto und d-pixx). Auch in mehreren Wettbewerben überzeugte sie: So gewann sie dieses Jahr beispielsweise die goldene Medaille in der Kategorie Architektur beim Trierenberg Super Circuit in Linz. Ebenso erreichte Sie das Finale „Ein Jahr in Bildern“, das von der Zeitschrift Photographie und der Firma Pentax organisiert wurde. In Deutschland hatte Marzena Wieczorek bereits drei  eigene Fotoausstellungen.

Die Gestaltung ihrer eigenen Kalender auf CALVENDO hat ihr sehr viel Spaß bereitet und fiel ihr nicht weiter schwer. „Gerne habe ich meine Bilder auf CALVENDO hochgeladen“, so Wieczorek. „Es ist schön, wenn die Leute meine Bilder ansehen und auch kaufen.“

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