Fotografisches Lieblingsthema: Autoklassiker

Ein Interview mit CALVENDO-Autorin Beate Gube

Von Beate Gube sind bei CALVENDO bereits einige außergewöhnliche Kalenderprojekte erschienen und für ihre Werke wurde sie bei dem renommierten Gregor Self Publishing Calendar Award bereits mehrfach ausgezeichnet.
In unserem heutigen Interview erfahren Sie mehr über Beate Gube und ihre fotografische Leidenschaft.

Beate Gube (Foto: Beate Gube)

Welches sind Ihre fotografischen Themenschwerpunkte? Was reizt Sie an diesen Themen am meisten? Welches sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen in Ihrem fotografischen Bereich?

Meine favorisierten Motive sind Autoklassiker. Unabhängig von der Marke und dem jeweiligen Jahrgang setze ich dabei vielfach auf die Darstellung einzelner Details.
In den vergangenen Jahren habe ich schwerpunktmäßig die US-Klassiker der 50er und 60er Jahre fotografiert. Eine tolle Zeit, in der die Autos den Geist einer Epoche widerspiegelten.

Aus fotografischer Sicht ist es besonders reizvoll, unter eher suboptimalen Bedingungen einen ansprechenden Ausschnitt abzulichten. Jeder, der schon einmal versucht hat, einen schicken Straßenkreuzer außerhalb eines Studios zu fotografieren, wird mir in diesem Punkt beipflichten können.

Daneben sind auch „Umweltschutz“ und „Regionalität“ wichtige Themen, die von mir fotografisch umgesetzt werden.


Beate Gube: Amerikanische Legenden – Autoklassiker der 50er und 60er Jahre

Was hat Sie motiviert, sich verstärkt der Fotografie zu widmen? Können Sie uns etwas zu Ihrem Werdegang erzählen? Weiterlesen

CALVENDO und Ökologie

Bei den Gründungsüberlegungen von CALVENDO spielte der Umweltschutz eine wichtige Rolle. Im Gegensatz zu traditionellen Kalenderverlagen, die sich einen Großteil der gedruckten Ware im Ausland beschaffen, den Handel auf Verdacht beliefern und jährlich mehr als 10% Überproduktion vernichten, setzt CALVENDO auf bedarfsgerechte Produktion und kurze Lieferketten. Über 95% der CALVENO-Kalender werden „on demand“ im Inland mit ökofreundlicher Digitaltechnik gedruckt. Der zielgerichtete Versand von der Druckmaschine direkt an den Handel erfolgt über Sammeldienste, z.B. Bücherwagen.

Das bedeutet im CALVENDO-System: Niedriger Energieverbrauch in der Produktion, klimabewusste Logistik und deutliche Abfallreduzierung.

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Der spürbare Nachteil dieser umweltorientierten Einzelfertigung sind die Herstellkosten, die pro Exemplar fast zehnmal höher liegen als z.B. bei chinesischer Massenware. Das schlägt sich auf die Ladenpreise der CALVENDO-Kalender nieder.
Dieser Zustand wird sich aller Voraussicht nach in den nächsten Jahren ändern. Wir halten das Nahproduktions- und Versorgungskonzept für überlegen. Mittelfristig erwarten wir, dass neue Druck-Technologien die Stückpreise sinken lassen.
Sobald das eintritt, werden wir die Preisvorteile an den Markt weitergeben, um neben den Umweltvorteilen die Wettbewerbsfähigkeit der CALVENDO-Kalender zu erhöhen.