Zwei Fragen, die uns im Zusammenhang mit den Honoraren sehr häufig gestellt werden, möchten wir Ihnen hier gerne beantworten:
Warum weicht die Höhe des tatsächlichen Honorars von der Honorarprognose im System ab?
Honoraranspruch besteht ausschließlich für tatsächliche Verkäufe, also für bezahlte Ware. Falls es in einem Quartal z.B. Forderungsausfälle gegeben hat, weil Händler nicht bezahlt haben, fließt dies in die Honorarberechnung ein.
Es kann hin und wieder vorkommen, dass ein ausgeliefertes Werk in einem Quartal gebucht wird, Sie dafür Honorar erhalten haben – und im nächsten Quartal wird das Exemplar vom Handel zurückgegeben (Remissionen). In diesem Fall wird das zu viel gezahlte Honorar in der Honorarabrechnung des nächsten Quartals verrechnet.
Warum kann ich den Verkauf eines Kalenders nicht immer innerhalb von Stunden oder Tagen in meiner Honorarprognose sehen?
Jedes bestellte Exemplar, das unsere Druckereien verlässt, hat der Handel noch nicht bezahlt. CALVENDO trägt das Produktionsrisiko. Dann warten wir auf verlässliche Verkaufsmeldungen aus dem Groß- und Einzelhandel – und auf das Geld.
Wie Sie wissen, werden die CALVENDO-Produkte inzwischen in mehreren Tausend Shops weltweit angeboten und auch verkauft. Dahinter steckt eine komplexe Lieferkette. Mit der Anbindung weiterer Länder, Großhändler und Shops sind mehr Datenflüsse zu bewältigen.
Manche Partner melden schnell, bei anderen müssen wir leider wochen- oder monatelang warten. Sobald wir einen Verkaufsreport erhalten und geprüft haben, wird dieser möglichst rasch in Ihre Honorarprognose eingespielt.
Dass Absatzzahlen nicht „verkaufszeitpunktnah“ ankommen, ist leider branchenüblich. Zum Vergleich: Die meisten Buchautoren werden ebenfalls nach verkauften Druckexemplaren bezahlt. Viele Verlage machen meist nur eine Jahresrechnung und ermöglichen keinen Onlinezugriff auf Verkaufszahlen.