Süße Verführungen – ein Interview mit CALVENDO-Autorin Karla Holländer

Für ihr Kalenderprojekt „Süße Verführungen“ erhielt Karla Holländer in diesem Jahr den Jurypreis in der Kategorie „Foodfotografie“. Mit Ihren Fotos erobert Foodfotografin Karla Holländer das Herz eines jeden Feinschmeckers. Verführend sind vor allem die sorgfältigen Arrangements, gute Lichtverhältnisse und viele bunte Details. 

In unserem Interview erzählt sie uns mehr über das vielseitige Feld der Foodfotografie und die „süßen Verführungen“.

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Karla Holländer

Liebe Frau Holländer, Sie sind Foodfotografin. Wie kamen Sie zur Fotografie?

Eigentlich habe ich früher schon auf Reisen sehr gerne und viel fotografiert. Das war manchmal sehr kostspielig, denn die Filme bzw. deren Entwicklung kosteten nicht wenig und als Studentin hat man bekanntlich nicht so viel Geld. Als aber die digitale Fotografie aufkam, habe ich viel experimentiert.
Ich konnte und kann mich noch immer sehr an der Makrofotografie erfreuen, an den interessanten Details der Natur. Mit meiner kleinen Tochter im Kinderwagen fotografierte ich mich vor 11 Jahren durch Wald und Wiese und dabei entstand der erste Kalender. Menschen finde ich sowieso sehr interessant und liebe es, deren Schokoladenseite zu finden.
Mit Food habe ich erst vor etwa vier Jahren begonnen und kann mich immer noch daran erfreuen. Das wichtigste ist der Spaß an der Sache und die Leidenschaft für das, was man tut.

Was war zuerst da? Die Liebe zum Kochen bzw. Backen und dann der Wunsch, die vergänglichen Kunstwerke zu konservieren oder umgekehrt?

Eher der Wunsch, dass etwas schön arrangiert ist und damit noch appetitlicher aussieht. Kreativ sein und Neues ausprobieren waren schon immer Dinge, die mich mein Leben lang begleiten. Früher habe ich gezeichnet, heute fotografiere ich.

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Karla Holländer: FOOD-Fotografie
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Man darf nicht stehen bleiben! – ein Interview mit Sebastian Kuse

Für sein Kalenderprojekt „Levitation & Gravitation“ erhielt Sebastian Kuse in diesem Jahr den Jurypreis in der Kategorie „Idee und Umsetzung“. Die Bilder, jedes für sich ein echter Hingucker, sind vor der Frankfurter Skyline entstanden und erlauben einen neuen Blick auf die Metropole.
In unserem Interview erzählt Sebastian Kuse mehr über seine Fotoshootings und Erfolge. Wir sind uns sicher: Auch in Zukunft wird es von ihm noch viele spannende Fotoprojekte und kreative Ideen geben!

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Sebastian Kuse (Copyright: Martin Ly)

Herr Kuse, was hat Sie motiviert, Fotograf zu werden? Können Sie uns ein bisschen was zu Ihrem Werdegang erzählen? Seit wann fotografieren Sie?

Als Fotograf würde ich mich nicht bezeichnen, dieser Begriff sollte in meinen Augen der handwerklichen Qualifikation vorbehalten sein. Ich bin einfach jemand, der gern Fotos macht.

Angefangen hat alles ca. 2012 als ich der Meinung war, es wäre Zeit für ein neues Hobby. Sicherlich war ich mit der Entscheidungsfindung etwas vorbelastet, da ich in meinem Leben hin und wieder indirekt mit Fotografie zu tun hatte. Also bin ich los und hab mir eine Kamera gekauft. Und wie jeder so anfängt, habe ich natürlich erstmal alles fotografiert was mir vor die Linse kam.

Sie bieten Outdoor-Foto-Shootings für Tanzschulen an und lichten dabei unter anderem Ballett-, Breakdance-, Poledance- und Hip-Hop-Tänzer ab. Wie sind Sie dazu gekommen? Was reizt Sie an diesem Thema am meisten? Weiterlesen

Fotografie und Grafik in einem

Grafische Motive im städtischen Umfeld sind für Ariane Coerper besonders reizvoll. Auf ihren Fototouren hat sie bereits viele architektonisch interessante Details entdeckt und fotografiert. Für Ihren Kalender „Stadt.Grafiken“ erhielt sie in diesem Jahr den CALVENDO-Jurypreis in der Kategorie Architekturfotografie. Heute stellen wir Ihnen die Gewinnerin vor:

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Ariane Coerper (Copyright: Ariane Coerper)


Frau Coerper, wie sind Sie zur Fotografie gekommen? Seit wann fotografieren Sie?

Fotografiert oder besser gesagt „geknipst“ habe ich schon als Kind. Angefangen mit einem analogen Billigmodell aus Plastik, das meine Mutter gewonnen hatte. In der Ausbildung leistete ich mir dann die Canonette 28, wiederum eine analoge Automatik-Kamera. Aber ich malte und zeichnete weitaus mehr und erlernte dadurch wahrscheinlich unbewusst die Bildgestaltung.
Bei den Kompaktkameras konnte ich mich ausschließlich auf die Motive konzentrieren und musste mich nicht mit der Technik auseinandersetzen.
2011 packte mich mit der ersten digitalen Spiegelreflexkamera die Leidenschaft für das Fotografieren so richtig und ich gab die Idee auf, die Fotos als Vorlagen für gemalte Bilder zu verwenden.

Sie widmen sich hauptsächlich der Architektur- und Industriefotografie. Warum haben Sie sich gerade diesem Thema besonders zugewandt? Weiterlesen