Aus seinem Fotostudio in Altenstadt bei Schongau blickt Johann Jilka direkt auf die Zugspitze. Eine Postkarten-Aussicht, auf die der selbständige Fotograf aber verzichten muss, wenn er gerade mal wieder in der Weltgeschichte unterwegs ist. Alle Auslandsaufenthalte zusammen gezählt, kommt Jilka (60) auf „gute zehn Jahre“. Dabei war der Globetrotter schon überall unterwegs. Im vergangenen Jahr reiste Johann Jilka für sechs Wochen nach Indien (wieder einmal) und dann für weitere vier nach Thailand. Direkt aus dem Leben gegriffen sind seine Aufnahmen (geschossen mit seiner Nikon D3s). Das spiegeln auch seine CALVENDO-Fliparts „Indien Impressionen“ und „Indien Gesichter“ sehr gut wider. Weiterlesen
Archiv für den Monat: Januar 2013
„Fotografieren ist eine Art Meditation“
Endlich erinnert uns auch in München die weiße Schneedecke wieder daran, wie Winter aussieht. Das war lange nicht so. Und für viele ein Grund, über‘s Wochenende auch mal weiter zu fahren: in die Schweiz oder vielleicht sogar über den Brenner. Unser Autor, den wir Ihnen diese Woche vorstellen wollen, macht uns in seinem eindrucksvollen Kalender über die Bergwelt von Südtirol auf jeden Fall schon mal Lust auf die Reise Richtung Süden.
Kurt Tappeiner: Berge Südtirol Weiterlesen
„Egal ob Welten, Kulturen oder Länder, alles ist miteinander verbunden“
„Alles ist eins“, sagt Yvonne Pfeifer, die wir heute in unserer Reihe der CALVENDO-Autoren porträtieren. Die Kieler Künstlerin entwirft Collagen, die ihre tiefste innere Überzeugung zum Ausdruck bringen und den Betrachter innehalten lassen. Die ungewohnten Kombinationen machen stutzig, animieren zum näheren Hinsehen und Träumen: „Ich möchte Menschen mit meiner spirituell, schamanisch geprägten Kunst in andere Welten entführen“, sagt Yvonne Pfeifer in unserem Gespräch. Deshalb verbinde sie in ihren Bildern zum Beispiel Irdisches mit Geistigem: „So verknüpfe ich verschiedene Wirklichkeiten zu einer Einheit.“
Yvonne Pfeifer weiß, dass das für viele paradox klingen mag. In ihr löst das kreative Schaffen jedoch Glücksgefühle aus. Seit 26 Jahren erstellt die Autodidaktin Collagen zu verschiedenen Themen, an denen sie zwischen zwei Stunden bis hin zu zwei Tagen sitzt. Dafür holt sie sich Bilder aus diversen Büchern und Zeitschriften aus ihrem Fundus und fügt sie neu zusammen. Das ist rechtlich zulässig, weil sie die Bilder so verfremdet, dass dabei völlig neue Schöpfungen entstehen. Dabei zeigt sie ein besonderes Gefühl für Farbtöne und -nuancen. So erzeugen einzelne Ausschnitte ein neues stimmungsvolles Gesamtbild. Auch Symbole spielen in ihren zusammengesetzten Bildern eine große Rolle. „Symbole sprechen die Menschen auf der innersten Ebene an. Wir entwickeln individuelle Gefühle zu einzelnen Symbolen und diese entscheiden, ob wir ein Bild mögen oder nicht.“ Weiterlesen