„Wenn alle normal sind, muss einer spinnen.“

Eher gewagte, weniger normale Bilder kennzeichnen den gleichzeitig individuellen und außergewöhnlichen, aber vor allem faszinierenden Stil des Künstlers und Bodypainters Beat Frutiger. Er selbst sieht sich als ein Teil des eines Naturgesetzes: „Wenn alle normal sind, muss einer spinnen!“ Wir freuen uns ganz besonders, dass wir mit Beat Frutiger dieses Interview führen konnten, in dem er uns viele interessante Einblicke in seine künstlerische Arbeit abseits der Normalität gibt.

Gleichzeitig möchten wir ihm an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich gratulieren: In diesem Jahr erhielt er für sein Kalenderprojekt „Fremde Wesen“ sowohl den Hauptpreis der Jury beim Gregor Self-Publishing Calendar Award 2016 als auch eine Auszeichnung in der Kategorie Kunst/Kultur. Auch darüber erfahren Sie im Folgenden mehr.

Beat-Frutiger
Beat Frutiger


Herr Frutiger, Sie sind Künstler, Maskenbildner, Bodypainter, Stylist, Fotograf und Traumgruppenleiter. Was war zuerst da? Lässt sich dies alles ganz einfach in ein und derselben Person vereinen oder liegt Ihr Schwerpunkt doch eher auf einem bestimmten Bereich?
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Spiele mit den Augen des Betrachters

Die künstlerischen Werke von CALVENDO-Autorin Gertrud Scheffler sind vor allem eins: interessante und außergewöhnliche Hingucker an jeder Wand. Mal sind es „Raumirritationen“, mal „Träume im Raum“, mal anspruchsvolle Rost-Kreationen, die mit den Augen des Betrachters spielen. 

In unserem Interview erfahren Sie mehr über das künstlerische Schaffen von Gertrud Scheffler. Auch ihre Enkelin kommt zu Wort.

Gertrud-Scheffler
Gertrud Scheffler
(Copyright: Gertrud Scheffler)

Sie haben eine Ausbildung zur Gebrauchsgrafikerin gemacht und sind Malerin. Können Sie uns etwas mehr über Ihren Werdegang erzählen?

Ich wurde als Kleinkind schon magisch von dem Material Farbe angezogen – leider zum Leidwesen meiner Eltern, die in den Jahren 1942 bis 1950 kaum wussten, woher sie das Geld nehmen sollten, um mir wieder mal ein neues Kleidchen zu besorgen, da das alte vollkommen mit Farbe verschmiert war. Weiterlesen

Vom Virus der verchromten Absätze infiziert

Abseits des Catwalks hat CALVENDO-Autor Norbert J. Sülzner eine Nische entdeckt, die ihm inzwischen nicht nur viele fragende und überraschte Blicke beschert hat, sondern auch zu einigen interessanten Fotos, Begegnungen und Kalenderprojekten geführt hat. In diesem Interview berichtet er von seiner Fotografie und zeigt, wie „Augenmenschen“ zu außergewöhnlichen Ergebnissen kommen können.

Norbert-SuelznerNorbert J. Sülzner (Copyright: Norbert J. Sülzner)


Was hat Sie motiviert, Fotograf zu werden? Können Sie uns etwas über Ihren Werdegang erzählen? Seit wann fotografieren Sie?

Bereits in frühester Jugend fing ich an zu fotografieren. Vattern war schuld daran, er schenkt mir irgendwann meine erste Kamera. Über eine RitschRatsch-Kamera und über eine Sucherkamera hatte ich mich dann so weit entwickelt, dass eine analoge Spiegelreflexkamera ins Haus kam. Nach diversen, teilweise nicht erfreulichen Ereignissen bin ich heute bei einer digitalen Spiegelreflexkamera gelandet.

Es bereitet mir Freude, Situationen und vergängliche Momente im Bild festzuhalten bzw. eigene Ideen mit der Kamera umzusetzen. Die Fotografie in all ihren Facetten ist es, die mich fesselt, die mich fasziniert. Und schön finde ich es auch, sich beim Betrachten alter Fotos an die Zeit zu erinnern als man das Foto geschossen hat, an all die ganzen Erlebnisse zu denken, die man mit dem Foto verbindet.

Was fasziniert Sie an der Fotografie am meisten? Was ist Ihr Motto? Weiterlesen