Bilder-SEO: Wie positioniere ich meine Bilder auf die vorderen Google-Plätze?

Marketing-Extperte, Buchautor, Herausgeber einer AdWords-Schulungsreihe, Trainer und unser heutiger Gastautor Guido Pelzer beschäftigt sich mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) und vor allem mit SEO für Bilder.

Guido Pelzer: Wie positioniere ich meine Bilder auf die vorderen Google-Plätze?

Guido PelzerSEO, die Abkürzung von „Search Engine Optimization“ (englisch für Suchmaschinenoptimierung), umfasst alle Maßnahmen, die dafür sorgen, dass Inhalte (z. B. Webseiten, Videos oder Bilder) möglichst weit vorn in den Suchmaschinenergebnissen rangieren. Da in Deutschland über 90 Prozent aller Suchen im Internet über Google laufen, sollten Sie Ihre SEO-Maßnahmen vor allem an den Google-Algorithmen orientieren.

SEO-Geheimnisse?

SEO grenzt, wie oft zu Unrecht vermutet wird, keineswegs an Zauberei. SEO folgt ganz klaren Kriterien: jenen, nach denen Google Webseiten und Bilder rankt, also in den Ergebnislisten anordnet. Diese Kriterien veröffentlicht Google, jedenfalls zum Teil. Die unveröffentlichten Kriterien werden durch Analysen und Tests von SEO-Spezialisten ermittelt. Auch sie machen ihre Erkenntnisse größtenteils öffentlich zugänglich. Wie immer im Netz mischen sich allerdings seriöse und unseriöse Veröffentlichungen sowie alte und neue. Aktualität spielt schon deshalb eine wichtige Rolle, weil Google die Kriterien immer wieder ändert, um die Qualität der Suchergebnisse zu verbessern. Weiterlesen

SEO für Bilder

Auch die schönsten Bilder und Fotostorys nutzen nichts, wenn sie nicht gefunden werden. Daher ist Image-SEO, also die Suchmaschinenoptimierung speziell für Bilder, ein wichtiger Bestandteil bei der Konzeption, Herstellung, Bearbeitung und Verbreitung Ihrer Werke.

SEO-Tipps für Bilder und Grafiken

Viele Informationen und vor allem Emotionen sind durch Bilder einfacher auszudrücken als durch Text. Allen, die nicht in Worten denken und fühlen, sondern in Bildern und Farben, sind sie sowieso viel näher. Das Onlinemarketing für Bilder ist allerdings speziell und wirft einige Fragen auf, beispielsweise: Warum findet Google meine Bilder nicht? Was sind „Alt Tags“? Wir haben hier einige Antworten und Tipps für Sie zusammengestellt.

Suchmaschinen wie Google, Bing & Co. sind allerdings nicht in der Lage, Bilder zu „lesen“, also auszuwerten. Sie erkennen nur Text. Ob der richtige Text am richtigen Ort platziert ist, kann darüber entscheiden, dass Ihre Bilder gefunden werden. Weil nicht alle Browser die Bildsuche unterstützen, die Robots mit Bildern nichts anfangen können und viele Internetuser das automatische Laden von Bildern (z. B. wegen der längeren Ladezeiten) deaktiviert haben, sind Bilder allein kaum auffindbar. Unterstützung bieten die Alt Tags.

Was sind Alt Tags?

Alt Tags („alt“ steht kurz für alternative), das sind die Platzhalter für Bildtexte, ursprünglich gedacht zum Beispiel zusätzlich zum Title Tag (für den Bildtitel) für den Fall, dass ein Bild nicht geladen werden kann, oder für Sehbehinderte, die sich den Text vorlesen lassen können.

Heute wird das Alt Tag vor allem auch zur Suchmaschinenoptimierung eingesetzt, weil es die beste Möglichkeit ist, die Ergebnisse der Bildersuche zu verbessern. Nutzen Sie sie! Befüllen Sie Ihre Alt Tags. Wenn Sie Ihren Text ins Alt Tag geschrieben haben, erscheint im Browser, zum Beispiel dem Internet Explorer oder im Mozilla Firefox, auf einer farblich unterlegten Fläche (einem Tool Tip) der Text aus dem Alt Tag, sobald man mit der Maus über die Grafik fährt.

Weitere Tipps zur SEO-Optimierung Ihrer Bilder:

  • Versetzen Sie sich in die Suchenden: Mit welchen Wörtern suchen Sie nach Ihren Bildern? Nutzen Sie Webangebote wie Website Analytics, die auflisten, nach welchen Wörtern wirklich gesucht wird.
  • Denken Sie auch an die Bedeutung der Dateinamen: Benennen Sie Ihre Bilder beschreibend, aber in einfacher, sehr präziser Sprache! Beispiel: Verwenden Sie sprechende Namen wie weisswein-retsina-griechenland-geharzt-2013.jpg statt kryptische Zahlenansammlungen wie 12782013.jpg.

Wenn Sie weitere Fragen zu Image-SEO haben, lassen Sie es uns wissen: über einen Blogkommentar. Wir bemühen uns, sie zu beantworten.

Suchmaschinenoptimierung hilft beim Selbstmarketing

Selbstständige müssen Marketing betreiben, damit potenzielle Kunden wissen, dass es sie gibt und was sie können. Andere von den eigenen Fähigkeiten zu überzeugen und auf sich aufmerksam zu machen, ist das A und O eines jeden Selbstständigen.

Eines ist klar: Jedes Unternehmen und jede Marke muss im World Wide Web auffindbar sein – am besten sowohl per PC als auch per Tablet und Smartphone. Gerade jüngere Menschen verwenden vor allem die mobilen Geräte. Außer den bekannten Tools zum Selbstmarketing wie Xing, LinkedIn, Facebook, Twitter, flickr und Co. sollten Sie die einflussreiche Maschinerien von Google und Amazon nicht übersehen. Auch sie helfen bei der Auffindbarkeit in Internet.

Suchmaschinenoptimierung

Um im Internet gefunden und möglichst weit oben bei den Suchmaschinenergebnissen gelistet zu werden, hilft Suchmaschinenoptimierung (engl. Search Engine Optimization, Abk. SEO). War es bisher unter anderem durch gut platzierte Schlüsselbegriffe (engl. Keywords) möglich, das Ranking zu verbessern, wird zukünftig der relevante Inhalt (engl. Content) einer Website an Bedeutung gewinnen. Die klassischen Merkmale der Kundenbindung wie zum Beispiel Kundenservice und Qualität spielen beim Ranking keine Rolle. Hier sind die technisch auswertbaren Inhalte dominant.

Unser Tipp: Legen Sie großen Wert auf die Inhalte Ihrer Onlineauftritte!

Die meisten Besucher von Websites kommen über Suchmaschinen. Ob die Suchbegriffe, nach denen potenzielle Kunden über Google, Safari und Co. gesucht haben, auf Ihrer Website als Keywords enthalten sind, entscheidet darüber, ob Ihre Website gelistet wird. Deshalb gilt: Nehmen Sie sich Zeit für die Auswahl Ihrer Keywords! Sie sind von elementarer Bedeutung. Wählen Sie nur solche Keywords, die auch wirklich in Ihren Inhalten eine große Rolle spielen!

Hilfen zur Keyword-Recherche bieten zum Beispiel diese Keyword-Tools:

contentisking

Content is King

Damit Ihre Site bei Google, aber auch bei den anderen Suchmaschinen gut gerankt wird, muss sie guten und relevanten Inhalt enthalten. Damit befriedigen Sie auch das Interesse Ihrer Besucher, und Sie reduzieren die Absprungraten. Außerdem erhöhen relevante Inhalte Ihre Chance, im Netz verlinkt zu werden.

Nutzen Sie Google+

Google+ ist ein Netzwerk, das nicht nur für die Bildung von Communitys und die Durchführung von Hangouts nützlich ist, es unterstützt auch die Auffindbarkeit bei Google selbst. Hier einige Tipps, wie Sie Ihre Sites für Google+ optimieren können:

1. Profil: Optimieren Sie Ihr Google+-Profil! Ins Gewicht fällt vor allem die „Page-Einführung”, deren ersten 55 Zeichen von Google in der Suche als Beschreibung (engl. Meta Despription) benutzt werden. Wichtig sind auch die drei ersten Links in den Bereichen „Andere Profile” und „Empfohlene Links”, denn sie werden oft in der Suche angezeigt.

2. Autorennamen: Mit dem Google-Tag lassen sich die Autorennamen (rel=“author“ tag) in der Googlesuche anzeigen. Diese Namen lassen sich auch direkt mit dem Google+-Profil der Autoren verknüpfen und werden auch dann angezeigt, wenn der Suchende nicht bei Google+ eingeloggt ist.

3. Einkreisungen: Kreise sind bei Google+ quasi die Fans oder Follower in Themengruppen. Google+-Inhalte werden nur dann in den Suchergebnissen angezeigt, wenn der Absender in den Kreisen des Suchenden ist. Generieren Sie mehr Einkreisungen!

4. Verknüpfung: Verknüpfen Sie Ihre Website direkt mit der Google+-Page, denn dann werden deren letzten Einträge auch in den Suchergebnissen von Google angezeigt.

Quiz: Wofür steht HOA bei Google+?
Mailen Sie die Anwort bis zum 1. September 2013 an marketing@calvendo.de, und Sie nehmen an der Verlosung der Preise (Bücher, Videotrainings auf DVD, ein Abo der DigitalPHOTO und mehr) teil.

Übrigens finden Sie alle weiteren Artikel unserer CALVENDO-Kalendersommerreihe unter blog.calvendo.de/category/sommer.