Wie ein Teddybär zu einer äußerst kreativen Idee und einer neuen Leidenschaft führte

Haben Sie schon mal einen Teddybär oder eine Blume geröntgt? Auch wenn die Idee dem ein oder anderen zunächst abwegig erscheinen mag: Unser Autor Dr. Martin Strunk hat diese Idee weiter verfolgt und verbindet in seinen inzwischen vielfach ausgezeichneten Kunstwerken die Fotokunst mit Röntgenstrahlen.

In unserem heutigen Interview erfahren Sie mehr über seine Experimente und Erfahrungen auf diesem Gebiet. Und Sie werden sehen: Experimentierfreude zahlt sich aus!

Portrait_Martin Strunk_Calvendo
Martin Strunk (Copyright: Martin Strunk)

Herr Strunk, Sie sind Radiologe und verbinden in Ihren künstlerischen Werken die Fotokunst mit Röntgenstrahlen. Wie kam es zu diesem Faible?

Das war purer Zufall. Während meiner Facharztausbildung zum Radiologen in einer großen Unfallklinik sollte ein kleiner Junge geröntgt werden, weil er sich den Arm gebrochen hatte. Der Junge hatte aber große Angst vor dem Röntgengerät und wollte sich nicht röntgen lassen. Um dem Jungen die Angst zu nehmen, hatte unsere MTRA (medizinisch-technische Röntgenassistentin) eine geniale Idee. Um zu zeigen, dass beim Röntgen nichts Schlimmes passiert, machte sie dem Jungen den Vorschlag, seinen Teddybären zuerst zu röntgen, und das Röntgenbild vom Teddy würde sie ihm schenken. Gesagt, getan – alles lief problemlos. Weiterlesen

Der moderne Gentleman – ein Interview mit CALVENDO-Autor, Sänger und Songwriter Christoph Sauer

Was macht eigentlich den modernen Gentleman aus? Dieser Frage ist Christoph Sauer nachgegangen und hat seine Ergebnisse in 12 Bildern auf kreative Art und Weise festgehalten. In unserem Interview erfahren Sie mehr über dieses Kalenderprojekt sowie seinen Ideengeber.

Christoph Sauer (Foto: Felix Rachor)
Christoph Sauer (Foto: Felix Rachor)

Herr Sauer, Sie haben für Ihr Kalenderprojekt Der moderne Gentlemaneinen CALVENDO-Jurypreis in der Kategorie Idee und Umsetzungerhalten. Können Sie uns mehr über dieses Projekt erzählen?

Alles begann mit einem Glas Rotwein. Es war im Januar 2014, da besuchte ich in Salzburg eine befreundete Event-Managerin, Erika Hölbling von ‚Event in Motion’. Ich erzählte ihr von einem neuen Bühnenprogramm, für das ich Texte aus alten Benimmratgebern recherchiert hatte. Bald kreiste unser Gespräch um die Frage, was den Gentleman von heute ausmacht, und ob es ihn überhaupt noch gibt.
So kamen wir auf die Idee, dieser Frage in Form eines repräsentativen Wandkalenders nachzugehen: In zwölf Bildern erzählen wir die Geschichte eines Pärchens, das sich zufällig in Salzburg erstmals begegnet und spontan beschließt, gemeinsam die Stadt zu erkunden. Dabei war mir von Anfang an wichtig, dass es kein trockener Knigge-Ratgeber wird, sondern ein augenzwinkernder und informativer Bilderbogen vor malerischer Kulisse. Mit CALVENDO hatte ich bald den perfekten Partner gefunden, um dieses Projekt zu realisieren. Weiterlesen

Etwas Bleibendes schaffen

Jan Christopher Becke bereist gerne unseren Globus. Dabei haben es ihm die Metropolen und der asiatische Kontinent besonders angetan.
Seine Ansprüche an sich selbst sind hoch: Unter anderem hat er sich das Ziel gesetzt, das beste Foto einer Sehenswürdigkeit zu schießen und grundsätzlich etwas Bleibendes zu schaffen.
Dieser Anspruch hat sich in diesem Jahr schon erfüllt, indem er bei CALVENDO für seine hervorragenden Kalenderprojekte zum Fotografen des Jahres gewählt wurde.
In unserem heutigen Interview erfahren Sie mehr über Jan Christopher Becke, der Ihnen auch einige hilfreiche Tipps zum Thema Bildbearbeitung und Vermarktung gibt.

Jan Christopher Becke
Jan Christopher Becke

Ein Blick in die CALVENDO-Galerie zeigt, dass Sie gerne Städte und Landschaften fotografieren. Warum haben Sie sich gerade diesem Thema besonders zugewandt? Was reizt Sie an diesem Thema besonders?

Für mich bietet die Landschaftsfotografie einen Ausgleich zu meiner sonstigen Tätigkeit als Fotograf, die sonst zu ca. 70% am Computer stattfindet. Ich genieße es in der Natur zu wandern und die jahreszeitlichen Besonderheiten fotografisch festzuhalten. Meine Leidenschaft für Großstädte hingegen hat sich zur Zeit meines Studiums entwickelt, als ich für einen längeren Zeitraum in Tokyo gelebt habe. Seitdem bin ich vom Trubel der Millionenstädte fasziniert. Weiterlesen