Heute widmen wir uns dem Thema München. Nicht nur, weil wir als Münchner Start-up (gut, wir sind in Unterhaching) einen besonderen Bezug zur Landeshauptstadt Bayerns haben. Auch bei den CALVENDO-Autoren ist die Stadt ein sehr beliebtes Thema. Faszinierende Werke zieren unsere Produktgalerie, viele zeigen außergewöhnliche Aufnahmen von München.
So möchte der Münchner Herbert Becke in seinem Flipart „München bodenständig“ dem Betrachter die Möglichkeit geben, eine andere Sicht der Dinge kennenzulernen, nämlich die Realität von unten. „Ich arrangiere meine Bilder nicht, es wird nichts verändert, nur der ‚Blickwinkel‘. Mein fotografisches Motto lautet: Es ist, wie es ist. Das Leben posiert nicht, es findet statt. Und zwar oben und unten!“, erzählt Becke, der seit 40 Jahren nebenberuflich fotografiert.
Seit über einem Jahr schießt er Bilder für sein Projekt „bodenständig“. Er will damit die Sicht von Kleinkindern, Hunden oder noch tiefer – vom Boden aus – zeigen. Denn die meisten Bilder entstünden immer aus der „gleichen Sicht“: stehend, etwa 1,70 Meter über dem Erdboden. „Bei meinem Projekt sind völlig neue Perspektiven und Sichtweisen von teils ganz bekannten Motiven entstanden. Winzig kleine Dinge werden auf den Bildern auf einmal riesengroß und bedeutend. Dinge treten in Beziehung, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Es ‘konkurriert‘ beispielsweise ein überdimensionaler Kanaldeckel mit dem wunderbaren Schloss Nymphenburg“, beschreibt der ehemalige Fotodozent. Becke ist auch Initiator des Projektes „FotoArt München“ und Organisator der bisher vier Münchner Fototage. 1977 gründete er den Fotoclub der Volkshochschule „CC77″, dessen Vorsitzender er ist. Seine Bilder gibt es vom 01. bis zum 31. März in einer größeren Ausstellung in der Galerie im Schlosspavillon zu sehen.
Die Hobby-Fotografin Julia Höfer zeigt in ihrem Flipart ungewöhnliche Motive von „München“, die sie dort während der letzten 17 Jahre sammelte. „Ich fotografiere einfach was mir gefällt: von der Bananenschale auf dem Gehweg bis zu interessanten Gebäuden. Freunde sagen, ich hätte ein besonderes Auge, da ich die Dinge oft aus einem ganz anderen Blickwinkel zeige und Dinge ins Bild setze, die andere vielleicht nicht mal sehen würden“, erzählt Höfer. Mit ihren Aufnahmen möchte sie die Menschen anregen, öfter mal genauer hinzusehen und auf die kleinen Dinge zu achten. Außerdem gewährt sie über ihren Fotoblog ihren Freunden im Ausland und anderen Interessierten Einblick in ihre Welt.
Auch Max Sinister greift sich für seine Aufnahmen keinesfalls die klassischen Sehenswürdigkeiten heraus. Die in den 90er Jahren entstandenen Bilder, stellen Münchens „Aborte“ in den Fokus. Sein Kalender „Die Ästhetik des Unästhetischen“ zeigt einen ungeschönten Blick auf die Orte, die man nur besucht, wenn man wirklich muss.
Noch mehr CALVENDO-Projekte prägen das beeindruckende München-Sortiment: