Fotografie und Grafik in einem

Grafische Motive im städtischen Umfeld sind für Ariane Coerper besonders reizvoll. Auf ihren Fototouren hat sie bereits viele architektonisch interessante Details entdeckt und fotografiert. Für Ihren Kalender „Stadt.Grafiken“ erhielt sie in diesem Jahr den CALVENDO-Jurypreis in der Kategorie Architekturfotografie. Heute stellen wir Ihnen die Gewinnerin vor:

Ariane-Coerper
Ariane Coerper (Copyright: Ariane Coerper)


Frau Coerper, wie sind Sie zur Fotografie gekommen? Seit wann fotografieren Sie?

Fotografiert oder besser gesagt „geknipst“ habe ich schon als Kind. Angefangen mit einem analogen Billigmodell aus Plastik, das meine Mutter gewonnen hatte. In der Ausbildung leistete ich mir dann die Canonette 28, wiederum eine analoge Automatik-Kamera. Aber ich malte und zeichnete weitaus mehr und erlernte dadurch wahrscheinlich unbewusst die Bildgestaltung.
Bei den Kompaktkameras konnte ich mich ausschließlich auf die Motive konzentrieren und musste mich nicht mit der Technik auseinandersetzen.
2011 packte mich mit der ersten digitalen Spiegelreflexkamera die Leidenschaft für das Fotografieren so richtig und ich gab die Idee auf, die Fotos als Vorlagen für gemalte Bilder zu verwenden.

Sie widmen sich hauptsächlich der Architektur- und Industriefotografie. Warum haben Sie sich gerade diesem Thema besonders zugewandt? Weiterlesen