Den Blick über den Tellerrand wagen und dann: Action!

Heute wollen wir Ihnen zeigen, wie man mit dem Blick über den Tellerrand die eigene Kreativität in Schwung bringt und jede Form von Betriebsblindheit überwindet.

Viele neue Ideen entstehen aus der besonderen Kombination von unterschiedlichen Formen des Altbekanntem. In einer völlig anderen Umgebung, möglicherweise leicht variiert, kann Vorhandenes verblüffend innovativ sein. Dazu muss Altes gar nicht „sterben“, es muss nur in einen neuen Zusammenhang gestellt werden.

Es entsteht nichts Neues, außer man wagt es! Kombinieren Sie nach Herzenslust und lassen Sie sich von den Ergebnissen überraschen! Beziehen Sie am besten alle fünf Sinne ein:

  1. Die visuelle Wahrnehmung – das Sehen – erfolgt über die Augen.
  2. Hören, die auditive Wahrnehmung, mit den Ohren.
  3. Die Nase übernimmt das Riechen, also die olfaktorische Wahrnehmung.
  4. Das Schmecken, also die gustatorische Wahrnehmung, erfolgt  mit der Zunge.
  5. Die taktile Wahrnehmung – das Tasten – mit der Haut.

Inspiration durch ungewohnte Gemeinschaftsaufgaben

Schauen Sie über Ihren Tellerrand in benachbarte Sparten. Arbeiten Sie beispielsweise an einem gemeinsamen Projekt mit einem Musiker, einem Tänzer oder einem Lichtdesigner, und verbinden Sie Ihre visuelle Kunst mit Tönen, Bewegung, Licht und Aktionen. Erschließen Sie sich neue Gebiete der Wahrnehmung; laden Sie beispielsweise mal zum Eat-Art-Happening ein! Eat Art, das sind quasi dreidimensionale Stillleben. Stellen Sie sie gemeinsam her etwa mit einem Koch, einem Musiker, einem Raumdesigner, einem Visagisten, einem Model oder einem Lichtgestalter.

Diese Art und Weise der Zusammenarbeit und Kommunikation, der Auseinandersetzung mit ungewohnten Aufgaben und Ansprüchen wird Ihre Kreativität beflügeln. Auch der Austausch innerhalb von Projekt- und Künstlergruppen, Treffen mit Gleichgesinnten in Vereinen und Organisationen, internationalen Symposien und Workshops unterstützen die eigene Kreativität nachhaltig.

Sie können Ihre Arbeiten u. a. mit diesen Ausdrucksformen verbinden:

  • Tanz
  • Theater
  • Musik
  • Video
  • Website
  • Spiele
  • Apps
  • Live-Events

Agieren Sie in einer Live-Kunstaktion, zum Beispiel dem Vision Hunting. Oder ART at WORK: Dazu verwenden Sie einfache visuelle Elemente und die direkte persönliche Kommunikation, um Spannungsfelder im Zusammenleben von Mensch und Natur aufzuspüren: „ART at WORK inszeniert seine Projekte im alltäglichen Raum. Dabei machen die Menschen beispielsweise konkrete, spürbare Erfahrungen in Bezug auf ihre Umwelt in brisanten Spannungsfeldern wie Lebensqualität im heutigen Alltag oder das ‚Miteinander‘ in einer Gesellschaft voller Herausforderungen und Kontraste.“

Eine weitere Inspirationsquelle ist der Austausch mit Kollegen und Künstlern in Verbänden und Organisationen, zum Beispiel der GEDOK. Die GEDOK ist der Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstförderer e. V., das älteste und europaweit größte Netzwerk für Künstlerinnen der Sparten: bildende Kunst, angewandte Kunst, Musik, Literatur und darstellende Kunst.

 

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