Alles malen, was zu fesseln und bewegen vermag – ein Interview mit CALVENDO-Autorin Jitka Krause

Aquarelle, die Königsklasse der Malerei, sind die große Leidenschaft der begabten Malerin und Zeichnerin Jitka Krause. Ob Landschaften, Stillleben, Blumen oder Abstraktes – Ihre Werke hinterlassen beim Betrachter einen bleibenden Eindruck. In diesem Interview erfahren Sie mehr über Jitka Krause, die Ihnen ebenso tiefe wie interessante Einblicke in ihre Kunst gewährt.


Jitka Krause, zu sehen ist ihr Gemälde „Wasserschmelze“ (Bild: Hans Ulrich Krause)

Frau Krause, Sie sind ausgebildete Malerin und Zeichnerin. Können Sie unseren Lesern etwas mehr über Ihren Werdegang berichten? Wie hat sich Ihre Leidenschaft für Kunst und Kreatives entwickelt?

Zeichnen war von klein auf eine Leidenschaft von mir, Dinge durch Beobachten und Zeichnen besser verstehen zu lernen eine ständige Herausforderung. Zur Malausbildung kam ich erst nach dem Abschluss eines Studiums der Sprach- und Literaturwissenschaft. Das hat mich natürlich interessiert, sollte aber mehr eine solide Ausbildung zum späteren Lebensunterhalt werden.
Zeichnen und Malen blieb also ein Hobby bis ich meine gewünschte Malausbildung finanzieren konnte. Im Zentrum sollte das Aquarell stehen, meine erste Leidenschaft.

Da es dafür keine spezielle Ausbildung gab, nahm ich Privatunterricht bei namhaften Aquarellmalern, die mir die Bandbreite und die Möglichkeiten des Aquarells neu eröffneten. Dazu zählten zum Beispiel Adolf Kroner, Ekkehardt Hofmann, Martin Lutz und Heike Wölfel. Nebenher belegte ich Kurse zur Zeichenübung; Perspektive habe ich z.B. beim Architekturbüro Ebner gelernt.

Herr Dr. Georg Kremer, (der Inhaber der Firma Kremer-Pigmente und weltweit wichtigster Lieferant reinster und seltener Künstlerpigmente) zeigte mir, wie ich Aquarellfarbe aus Pigmenten selbst herstellen kann, was meinen Arbeiten eine neue Qualität verlieh. Erst später kam das Interesse für Pastellkreide. Jeremy Ford (Großbritannien) war mein Lehrer dafür.

Diese Ausbildung dauerte etwa zehn Jahre, die ich neben Kind und Familie intensiv betrieb. Heute unterrichte ich Aquarellmalerei in der Erwachsenenbildung, was mir sehr viel Freude bereitet.

Jitka Krause: Aquarelle in Erdfarben

Welches sind Ihre Themenschwerpunkte, welche Motive malen Sie am liebsten? Weiterlesen

Fotografieren muss Spaß machen …

… man sollte ein gutes Auge haben und kreativ sein, dann kommen auch gute Fotos dabei raus. Dieser Leitsatz spiegelt sich in den Werken von CALVENDO-Autorin Renate Bleicher wunderbar wider und erfreut immer wieder zahlreiche Fans. In diesem Interview erfahren Sie mehr über die Fotografin, ihre Erfahrungen und ihre Werke.


Renate Bleicher (Copyright: Anton Utz)

Frau Bleicher, welches sind Ihre fotografischen Themenschwerpunkte? Was reizt Sie an diesen Themen am meisten?

Wenn es einen Themenschwerpunkt bei mir gibt, dann sind es wohl die Gitarren. Anfangs fand ich es sehr schwer eine einzelne Gitarre ganz und auch bildfüllend zu fotografieren. Deshalb hatte ich mich zeitweise nur auf das Fotografieren der Details beschränkt. Es hat mich natürlich sehr gereizt dieses Ding mit dem langen Hals auch schön und ganz abzulichten. Da musste ich erst mal viel ausprobieren.
Auch eine schwarze Gitarre hat so ihre Tücken. Man muss schon das richtige Licht und die passende Perspektive erwischen, sonst spiegelt sich alles darin, was sich sonst noch im Raum befindet, inklusive Fotograf. Auch Gitarrengruppen zu arrangieren und zu fotografieren stellte anfangs für mich eine Herausforderung dar. Hier ein harmonisches Bild zu erreichen, erfordert die Berücksichtigung vieler Faktoren.

An diesem Thema reizt mich vor allem, die Schönheit und die speziellen Eigenheiten dieses faszinierenden Instruments in einem Bild darstellen zu können, um diese dem Betrachter zugänglich zu machen. Jede Gitarre hat ihren ganz besonderen Charme, den es im Foto einzufangen gilt.


Renate Bleicher: Gitarren Snapshots

Was sind Ihre Lieblingsmotive und warum?
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Fotografisches Lieblingsthema: Autoklassiker

Ein Interview mit CALVENDO-Autorin Beate Gube

Von Beate Gube sind bei CALVENDO bereits einige außergewöhnliche Kalenderprojekte erschienen und für ihre Werke wurde sie bei dem renommierten Gregor Self Publishing Calendar Award bereits mehrfach ausgezeichnet.
In unserem heutigen Interview erfahren Sie mehr über Beate Gube und ihre fotografische Leidenschaft.

Beate Gube (Foto: Beate Gube)

Welches sind Ihre fotografischen Themenschwerpunkte? Was reizt Sie an diesen Themen am meisten? Welches sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen in Ihrem fotografischen Bereich?

Meine favorisierten Motive sind Autoklassiker. Unabhängig von der Marke und dem jeweiligen Jahrgang setze ich dabei vielfach auf die Darstellung einzelner Details.
In den vergangenen Jahren habe ich schwerpunktmäßig die US-Klassiker der 50er und 60er Jahre fotografiert. Eine tolle Zeit, in der die Autos den Geist einer Epoche widerspiegelten.

Aus fotografischer Sicht ist es besonders reizvoll, unter eher suboptimalen Bedingungen einen ansprechenden Ausschnitt abzulichten. Jeder, der schon einmal versucht hat, einen schicken Straßenkreuzer außerhalb eines Studios zu fotografieren, wird mir in diesem Punkt beipflichten können.

Daneben sind auch „Umweltschutz“ und „Regionalität“ wichtige Themen, die von mir fotografisch umgesetzt werden.


Beate Gube: Amerikanische Legenden – Autoklassiker der 50er und 60er Jahre

Was hat Sie motiviert, sich verstärkt der Fotografie zu widmen? Können Sie uns etwas zu Ihrem Werdegang erzählen? Weiterlesen